Parken: Führt die Stadt Kulmbach die "Brötchentaste" ein?

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In der Kulmbacher Innenstadt soll es nach den Vorstellungen der WGK-Fraktion neue Parkscheinautomaten mit der "Brötchentaste" geben. Foto: Archiv
In der Kulmbacher Innenstadt soll es nach den Vorstellungen der WGK-Fraktion neue Parkscheinautomaten mit der "Brötchentaste" geben. Foto: Archiv

In der Kulmbacher Innenstadt soll es nach den Vorstellungen von WGK-Stadtrat Siegmund Huhn neue Parkscheinautomaten mit der "Brötchentaste" geben. In der Sitzung am Donnerstag wird über den Vorschlag diskutiert.

Andere Städte haben sie schon - in Kulmbach könnte die "Brötchentaste" auch bald kommen. Siegmund Huhn von der Wählergemeinschaft hat den Antrag gestellt, und der Stadtrat wird in seiner Sitzung am Donnerstag (Beginn 17 Uhr) im Rathaus darüber beraten.

"Siegmund Huhn hatte die Idee", sagt Bürgermeister Stefan Schaffranek (WGK) auf Anfrage. Es sei sinnvoll, das Für und Wider einer "Brötchentaste" zu überprüfen, meint Schaffranek.

Einfach mal schnell das Auto abstellen, um Brötchen oder ein Eis zu holen, beim Metzger einzukaufen oder schnell eine kurze Besorgung zu machen - das könnte in bestimmten Parkzonen der Kulmbacher Innenstadt künftig nichts mehr kosten. Einfach am Parkscheinautomaten die so genannte "Brötchentaste" drücken, und die ersten 15 Minuten Parken wären dann kostenlos. Wer nur kurz etwas erledigen möchte, soll das eine Viertelstunde kostenlos tun können, erklärt Stadtrat Huhn.

Dem Stadtrat liegt am Donnerstag eine Reihe von Bauanträgen zur Entscheidung vor: Unter anderem geht es um die Errichtung eines Behindertenwohnheims mit 24 Plätzen in der Dobrachstraße 25 und um den Bau eines Löschwasserbehälters im Stadtteil Oberpurbach.

Für die Erneuerung und Umgestaltung von Zentralparkplatz und Tiefgarage liegt ein ergänzendes Verkehrsgutachten vor. Der Stadtrat wird darüber diskutieren und weitere Festlegungen für die Planung treffen.

Auf der Tagesordnung steht ferner der Einbau der Digitalfunktechnik in die Feuerwehrfahrzeuge der Stadt Kulmbach sowie die Erweiterung der Bedarfsanerkennung für den AWO-Kinderhort "Blaicher Räuberhöhle" auf 40 Plätze und für den AWO-Kinderhort in der Hannes-Strehly-Straße 1.