Hier geht es nicht weiter - Endstation Treppe: Eine Frau saß mit ihrem Wagen beim Caspar-Vischer-Gymnasium in Kulmbach fest.
Oh Schreck - da saß der VW Golf fest: Endstation Treppe. Warum eine Autofahrerin am Mittwochvormittag beim Caspar-Vischer-Gymnasium in diese missliche Lage geriet, ist nicht bekannt. Ob es vielleicht das Navi war? Wir wissen es nicht.
Zu wenig Bodenfreiheit
Treppen sind - außer es handelt sich um Geländefahrzeuge mit enormer Bodenfreiheit - für normale Personenwagen nicht geeignet. Deshalb empfiehlt es sich, dass Autofahrer tunlichst auf der Straße bleiben. Eine weit verbreitete Erkenntnis, die hier definitiv nicht beherzigt wurde.
Die Frau fuhr jedenfalls gegen 10.30 Uhr auf der Friedhofsstraße in Richtung Jean-Paul-Straße. An der Kreuzung Friedhofstraße/Hundsanger zweigt nach rechts zwar die Christian-Pertsch-Straße ab, aber die Zufahrt ist für Kraftfahrzeuge gesperrt und wird von den Schülern als Fußweg genutzt.
Obendrein muss es recht gescheppert haben, als die Autofahrerin nach rechts abbog. Denn dort ist der Gehsteig durch einen 15 Zentimeter hohen Bordstein von der Straße abgetrennt. Er konnte die Frau in ihrem Vorwärtsdrang aber nicht aufhalten.
Wie kommt das Auto wieder weg?
Wie auch immer - das Auto saß schließlich auf der Treppe fest. Ein Riesenschreck für die Frau, die offenbar nicht verletzt wurde. Aber wie kommt der Wagen wieder von der Treppe runter? Für das Abschleppunternehmen Asal & Zillig kein großes Problem. "Das ging ganz schnell", sagte Orhan Asal auf Anfrage von
inFranken.de. "Wir haben den Golf mit der Vorderachse an den Kran gehängt, hochgezogen und zurückgeschoben. Fertig!" Dabei sei das Fahrzeug, das kaum beschädigt war, weiter nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
Hier sieht man eine typische Folge davon, was passiert, wenn aus politischen Gründen regelmäßige Führerscheinprüfungen unterlassen werden: vom Verkehr und ihren Fahrzeugen völlig überforderte Fahrer, die aber weiterfahren und sich und andere gefährden. Alle fünf Jahre eine praktische Prüfung, für jedes Alter. So findet man sowohl diejenigen, die längst nicht mehr fahren sollten, als auch die, die nicht reif genug zum Fahren sind.
Die Beyerische Rundschau muss ich fragen, warum das Alter der Fahrerin nicht angegeben ist. Auch in der Printausgabe nur "ältere". Wäre vielleicht schon von Interesse!
Sehr geehrter Fragesteller,
da wir die Frau nicht kennen und sie somit nicht fragen konnten, ist das Alter der Autofahrerin nicht bekannt. Die Einschätzung "älter" beruht auf der Beobachtung eines Augenzeugen.
Grüße aus der BR-Redaktion, Stephan Tiroch