Naturwald bei Stadtsteinach stand in Flammen

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Der Brandherd lag in einem Steilhang. Die Feuerwehren rückten mit großen wasserführenden Fahrzeugen an.
Der Brandherd lag in einem Steilhang. Die Feuerwehren rückten mit großen wasserführenden Fahrzeugen an.
Sonny Adam
Aktive der Feuerwehr spritzten Wasser in einen hohlen Baum. Der verkohle Stamm musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Aktive der Feuerwehr spritzten Wasser in einen hohlen Baum. Der verkohle Stamm musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Sonny Adam
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Ein Rückefahrzeug zog die verkohlten Stämme später aus dem Wald.
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Ein Rückefahrzeug zog die verkohlten Stämme später aus dem Wald.
Sonny Adam

Ein Lastwagenfahrer entdeckte unterhalb der Burgruine Nordeck bei Stadtsteinach Rauch und schlug sofort Alarm.

Um 15 Uhr heulten am Mittwoch in Stadtsteinach und Umgebung die Sirenen. Ein aufmerksamer Lastwagenfahrer der Firma Schicker hatte Rauch im Naturwald-Reservat unterhalb der Burgruine Nordeck bemerkt und gedankenschnell einen Notruf abgesetzt.

Zwei wasserführende Fahrzeuge im Einsatz

Nur wenige Minuten später rückten die ersten Aktiven der Stadtsteinacher Feuerwehr an. Sie bekamen später Unterstützung von den Kollegen aus Kulmbach, die mit zwei großen, wasserführenden Fahrzeugen vorfuhren.

Die Fläche, auf der das Feuer ausgebrochen war, war glücklicherweise noch überschaubar. "Als wir hier ankamen, stand der Holzstapel am Wegrand in Vollbrand", sagte ein Aktiver.

Innerhalb weniger Minuten hatten die Floriansjünger den Brand unter Kontrolle und konnten so Schlimmeres verhindern. Die Bekämpfung der Flammen war dabei eine echte Herausforderung, denn der Holzstapel lag mitten an einem Steilhang und rutschte immer weiter ab.

Brandursache noch unklar

Das Feuer griff auch auf einen großen, hohlen Baum über. Die Bayerischen Staatsforsten forderten ein Rückefahrzeug an, um das abgerutschte Brandholz zu bewegen und damit eine neues Entzünden zu verhindern. Der stark angesengte hohle Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Die Brandursache war zunächst noch unklar. Man ging allerdings nicht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.

Der Schaden hielt sich Dank der Aufmerksamkeit des Brummifahrers in Grenzen.