Mit Monsignore Rüdiger Feulner setzt sich am Mittwochabend um 19 Uhr in der Kulmbacher Petrikirche ein hochrangiger katholischer Geistlicher mit der Theologie Martin Luthers auseinander.
Dass evangelische und katholische Christen gemeinsam beten, ist nichts Ungewöhnliches. Dass ein hochrangiger katholischer Würdenträger anlässlich eines protestantischen Festtags in einer evangelischen Kirche in Kulmbach predigt, hat dagegen durchaus Seltenheitswert. Monsignore Rüdiger Feulner, Diplomat im Dienst des Vatikans und Dogmatikprofessor in Wien, tut genau dasam Mittwoch beim Reformationsfest um 19 Uhr in der Petrikirche. Mit der Bayerischen Rundschau spricht er im Interview darüber, warum er mehr Verbindendes als Trennendes zwischen den Konfessionen sieht.
BR: Ihr Auftritt zum Reformationsfest ist ein außergewöhnliches Ereignis. Wie kam es dazu? Rüdiger Feulner: Das ist gar nicht so außergewöhnlich, wie die Leute oft meinen, denn das Verständnis zwischen den beiden Konfessionen ist groß. Vor kurzem haben wir den 50. Jahrestag der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils gefeiert. Eine der wichtigsten Errungenschaften im Oktober 1962 war die Förderung der Ökumene und der Dialog mit den nichtchristlichen Religionen.
Haben Sie eine besondere Verbindung zur Kulmbacher Petrikirche?Ich bin mit Dekan Jürgen Zinck gut befreundet, und das ist immer wieder Anlass für gegenseitige Einladungen.
Wenn Sie in der Petrikirche predigen, welches Zeichen möchten Sie damit setzen?Ich bringe
damit zum Ausdruck: Wir sind aneinander interessiert, und wir gehören als Christen zusammen. Selbstverständlich gibt es theologische Diskussionen und verschiedene Sichtweisen, aber es geht darum, aufeinander zuzugehen und sich in großem Wohlwollen zu begegnen.
Was wird Ihr Thema sein?Ich werde über das Thema "Freiheit als Schlüsselbegriff der Theologie Martin Luthers" sprechen.
Luther ist der theologische Urheber der Reformation und damit der Trennung der christlichen Konfessionen. Wie beurteilen Sie seine Rolle in der Kirchengeschichte?Ich betrachte Luther als Theologen, der zu wesentlichen Fragen des Glaubens gesprochen hat. Das ist ein Impuls, uns über unseren eigenen Glauben Gedanken zu machen.
Was steckt hinter dem Freiheitsbegriff in Luthers Theologie?Gemeint ist nicht die Freiheit im rechtlichen oder im moralischen Sinn. Freiheit sieht er als Erlösung von Sünde und fragt: Wie werden wir frei von Sünde? Es geht also nicht um die Freiheit von Gott, sondern für Gott. Das sind theologische Hauptgedanken, die fundamental das Geheimnis unseres Glaubens betreffen, nämlich des Glaubens, dass wir als Christen von unserem Herrn erlöst sind.
Das bedeutet, Sie sehen wesentlich mehr Verbindendes als Trennendes zwischen den Konfessionen?Selbstverständlich.
Es gab tiefe Gräben zwischen den Konfessionen, aber die sind längst überwunden. Die Predigt ist die Auslegung des Wortes Gottes und damit etwas, das uns zutiefst eint. Es ist unsere größte Gemeinsamkeit. Wir haben eine Taufe, eine Verkündigung des Evangeliums. Das Trennende beschränkt sich auf die Frage des Abendmahls, eine Frage des kirchlichen Amts. Es ist wichtig, die Unterschiede zu kennen, aber vor allem die Gemeinsamkeiten wahrzunehmen.
Sieht das auch der Papst so?Der Papst war vor einem Jahr im Augustinerkloster in Erfurt zu Gast, in dem Luther gewirkt hat. Das war als Zeichen zu werten, dass es keine Berührungsängste und Irritationen geben sollte. In Erfurt hat Papst Benedikt auch ausdrücklich dazu aufgefordert, alles zu tun, was in der Ökumene möglich ist, und dadurch beiden Konfessionen den Ansporn gegeben, durch Gespräche zueinander zu finden.
Was wünschen Sie sich für den Festgottesdienst in Kulmbach?Ich freue mich auf den Gottesdienst und hoffe, dass viele Menschen kommen und es als schönes Ereignis empfinden, auf diese Weise ihre Verbundenheit im Glauben zu zeigen.
Sehr geehrter Herr Christ,
können Sie - für solche wie mich - auch kurz und bündig sagen, was Sie mitteilen wollen? Danke (falls dies möglich sein sollte).
Unser inFranken-Ned-Flanders zeigt sich wieder von seiner allerchristlichsten Seite: Eitel Vergebung und Aussöhnung. Amen.
...auf den Kanzeln von evangelischen Kirchen und eine betrunkene evangelische Bischöfin, als "Lutherbotschafterin".
Lies:
http://www.spiegel.de/sport/achilles/fastende-bischoefin-kaessmann-ich-verzichte-auf-alkohol-a-613327.html
Wie tief wollen eigentlich die Kirchenoberen der beiden Amtskirchen noch sinken ?
Eines aber haben die katholischen und evangelischen Kirchenvertreter der beiden Amtskirchen gemeinsam.
Sie betätigen die Worte Gottes aus Johannes 12,43:
"Denn sie hatten lieber Ehre bei den Menschen,
als Ehre bei Gott."
...und die Worte Martin Luther´s:
"Für Heuchelei gibt's Geld genug.
Wahrheit geht betteln."
Katholische Geistliche, Politiker und Narren auf den Kanzeln.
Lies:
http://www.infranken.de/regional/lichtenfels/Beckstein-predigt-beim-Festgottesdienst;art220,336751
http://www.frankenpost.de/lokal/kulmbach/kl/Die-Kanzel-als-Buett;art3969,1457222
Erotische Gottesdienste eines ev. Pfarrers:
Lies:
http://www.focus.de/panorama/welt/ich-werde-vom-poppen-sprechen-pfarrer-will-kirche-mit-erotik-predigt-fuellen_aid_792807.html
Die ev.Diakonissen Basilea Schlink schrieb u.a. in ihrem Heft:
"Zum erstenmal seitdem es Kirche Christi gibt"...
...über die "Hure Babylons" aus Offbg. Kap. 17 und 18, erkennbar in dem unchristlichem Verhalten der beiden Volkskirchen.
"Doch nun -- das ist das Neue, das große Ereignis des letzten Jahrhunderts -- ist eine andere Macht am Horizont aufgestiegen, die Jesus und Seinen beherrschenden Einfluß verdrängt. Es ist eine Macht, deren Kommen schon vor langer Zeit, vor rund 2000 Jahren für das Ende der Weltzeiten geweissagt wurde.
Ihr Symbol ist die Gestalt eines Weibes:
Die „große Hure" die „Hure Babylon" genannt, sie ist am Horizont erschienen (Offbg. 17,18). Sie lebt heute unter uns und hat bereits viele Völker unter ihren Einfluß gebracht.
Wer ist nun dargestellt in diesem Symbol der faszinierenden „Hure" ? In der heiligen Schrift wird im Alten Testament „Hure" das abgefallene Gottesvolk genannt, das als „Eheweib Gottes", erwählt war (Hes.16,35). Im neuen Testament erscheint wiederum als „Hure" die Schar derer, die von der göttlichen Berufung als „Braut des Lammes" abgefallen sind. Hier wird das Eindringen des Weltgeistes unter dem Deckmantel der Religion in die Gemeinde Jesu als „Hurerei" bezeichnet (Offbg.2,14.20). Zur Hure kann immer nur das Volk Gottes werden -- das neutestamentliche Gottesvolk.
Kirche, die im Abfall steht -- und das erleben wir heute."
Basilea Schlink
...brauchen weder eine evangelische, noch eine katholische Kirche, noch die Zugehörigkeit zu irgendeiner Sekte, oder Glaubensgemeinschaft.
Martin Luther schrieb:
"Allein aus Glauben ist der Mensch gerechtfertigt vor Gott."
...und...:
"Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan."
...und...:
"Lasst uns tilgen die parteiischen Namen und uns Christen heißen,
nach Christus, dessen Lehre wir haben."
Martin Luther
Wahre Christen wissen.....:
"Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder".
Römer 8,14
Dazu muss man keinen modernen Ablaß zahlen, der sich Kirchensteuer nennt, denn wahrer christlicher Glaube ist "umsonst".