Wie kann man die Gefahren für Fußgänger im Ortszentrum von Stadtsteinach reduzieren? Darüber macht sich der Stadtrat Gedanken.
Bürgermeister Roland Wolfrum (SPD) fasste für die Stadträte die Ergebnisse der Verkehrsschau zusammen. In der vergangenen Woche haben sich Vertreter der Stadt, des Straßenbauamts Bayreuth, des Landratsamts und der Polizei getroffen, um die besonders kritischen Punkte zu begutachten.
Positiv, so Wolfrum, sei die Entscheidung des Straßenbauamts, eine Fußgänger-Zählung durchzuführen. Erfasst werden sollen die Überquerungen der Bundesstraße im Bereich Bahnhofsstraße, Dammweg/Kellerweg. Auf dieser Basis soll dann über eine Querungshilfe entschieden werden.
"Leider gibt es aber auch viele Stellen, wo beim besten Willen nichts zu machen ist, weil nicht genug Platz vorhanden ist", so Wolfrum. Wir müssen weiter an die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer appellieren."
Knud Espig (SPD/Offene Liste) sprach sich noch einmal für die Anbringung von Begrenzungspfosten im Gefährdungsbereich bei der Bäckerei Will aus. An welchen Stellen dies mit sinnvoll sein könnte, soll noch einmal geprüft werden.
Wolfgang Heiß (CSU) schlug vor, vor den Ortseinfahrten die Lastwagenfahrer mit Schildern auf die schwierige Durchfahrt aufmerksam zu machen.
Als Hauptproblem identifizierte Wolfgang Hoderlein (SPD) den Lkw-Begegnungsverkehr. "Alle anderen Schwierigkeiten lassen sich lösen." Man müsse überlegen, wie man diese Begegnungen ausschließen kann. Gleichzeitig möchte er, dass die Verwaltung ein Gehsteigprofil entlang der B 303 anlegt. "An vielen Stellen haben wir auf beiden Seiten minimale Gehwegbreiten. Es wäre sinnvoller, nur einen ausreichend breiten Gehsteig zu haben."
Fußgänger müssten in diesem Fall häufiger queren, gab Klaus Witzgall (CSU) zu bedenken. "Das birgt zusätzliche Gefahr."