Was macht man in Zeiten von Corona-Hotspots und Risikogebieten? Wenn bei jeder Reise ins Ausland bei der Rückkehr Quarantäne droht? Klar: Man bleibt daheim - und entdeckt die Heimat neu.
Was macht man in Zeiten von Corona-Hotspots und Risikogebieten? Wenn bei jeder Reise ins Ausland bei der Rückkehr Quarantäne droht? Klar: Man bleibt daheim - und entdeckt die Heimat neu.
Etwa bei größeren Ausflügen. Kennen Sie den Höhenweg von Wunsiedel nach Schwarzenbach an der Saale? Der wurde von den Lesern eines Wandermagazins sogar zum zweitschönsten Wanderweg Deutschlands gekürt. Und er liegt direkt vor unserer Haustür. Natürlich ist der nicht an einem Tag zu schaffen, aber wer gut zu Fuß ist, packt ihn in zwei, drei Tagesetappen.
Wer es etwas gemütlicher und nicht so weit mag: Marschieren Sie doch mal vom Wirsberger Freibad nach Marktschorgast. Das ist nicht allzu weit (nicht ganz fünf Kilometer) und eine landschaftlich wunderschöne Strecke. Und sie hat sogar jede Menge Lesestoff auf dem Weg zu bieten. Immer wieder sind nämlich Schilder mit schönen Sprüchen angebracht - die sogar zum Thema des Burggeflüsters passen. Zum Beispiel: "Die Welt ist voll von kleinen Freuden - man muss sie nur entdecken." Oder: "Spazierengehen - ohne Frage - ist der Sport für alle Tage." Und: "Der Wald ist die Apotheke des kleinen Mannes." Da kommt einem die Wanderung gar nicht lang vor.
Probieren Sie es einmal aus. Faule Ausreden wegen des Wetters zählen übrigens nicht. Auch hierzu ist nämlich ein Spruch zu finden: "Sonnenschein wirkt köstlich. Regen erfrischt. Wind rüttelt auf. Schnee erheitert. Wo bleibt da das schlechte Wetter?" Also, raus mit Ihnen!Jürgen Gärtner