Fallschirmspringer im Baum und Kind stürzt von Felsen: Bergwacht mit gleich zwei Einsätzen

- Landkreis Kulmbach: Gleitschirmflieger stürzt in einen Baum - "war mit Gruppe unterwegs"
- Landkreis Lichtenfels: Kind stürzt zwischen zwei Felsen - "nicht richtig ansprechbar"
- Begleitpersonen alarmieren Einsatzkräfte: Bergwacht zweimal im Einsatz
Am Samstag (28. Januar 2023) und Sonntag (29. Januar 2023) war die Bergwacht Kulmbach-Obermain gleich zweimal gefragt, nachdem erst ein Gleitschirmflieger in einen Baum und danach ein Kind zwischen zwei Felsen abgestürzt waren. Christian Schmitt von der Bergwacht erklärt gegenüber inFranken.de, wie es zu den Unfällen kam.
Bergwacht Kulmbach-Obermain am Wochenende gefragt: Kind stürzt Felsen hinunter - Gleitschirmflieger landet im Baum
Zunächst wurde die Bergwacht an den Görauer Anger in der Nähe von Zultenberg (Landkreis Kulmbach) gerufen, nachdem ein Gleitschirmflieger in einen Baum gestürzt war. "Das war eine größere Gruppe, die aus Zultenberg losgeflogen ist", erklärt Schmitt. Wie genau die Person vom Kurs abgekommen ist, sei laut Schmitt "Er ist einfach nach dem Start abgedreht und in den Baum gestürzt". Die Gleitschirm-Kollegen informierten daraufhin die Einsatzkräfte. "Der Mann hat sich nicht verletzt", so Schmitt.
In Ebneth auf den Felsenkellern ist am Sonntag (29. Januar 2023) ein Kind zwischen zwei Felsen gefallen und musste gerettet werden. "Ein Kind stürzte bei den Felsenkellern Ebneth bei Burgkunstadt zwischen zwei Felsen hindurch. Die Rettung erfolgte mit der Gebirgstrage bis zur befestigten Straße", erklärt die Bergwacht. Zwischen den Felsen gehe es "teilweise fünf bis sechs Meter runter", erklärt Schmitt. Eine Begleitperson habe die Einsatzkräfte alarmiert.
Schmitt zufolge war wahrscheinlich die Witterung schuld am Unfall. "Auf den Felsenkellern lag zu dem Zeitpunkt 10-15 cm Schnee, da wird das da oben schon ziemlich unübersichtlich". Wie genau das Kind gestürzt ist, ist ebenfalls unklar. "Ob es ausgerutscht ist oder drüberspringen wollte, das weiß ich nicht. Es war zu dem Zeitpunkt auch nicht richtig ansprechbar", so Schmitt. Dem Kind "geht es soweit gut, es hat sich am Bein verletzt".