Wer soll in den nächsten acht Jahren im Kulmbacher Rathaus regieren? Die Kandidaten stellten sich bei einer Podiumsdiskussion kritischen Fragen zu ihren Zielen.
Amtsinhaber Henry Schramm (CSU), Ingo Lehmann (SPD) und Hans-Dieter Herold (GOL) stellten sich am Sonntag bei der Veranstaltung von Bayerischer Rundschau, Radio Plassenburg und Kulmbach-TV kritischen Fragen.
Daniela Ebert, Redakteurin von Radio Plassenburg, und Christian Holhut, stellvertretender Chefredakteur bei der Mediengruppe Oberfranken, haben den Kandidaten am Sonntagvormittag gründlich auf den Zahn gefühlt. Alles, was die Kulmbacher beschäftigt, was gut und was schlecht läuft in der Stadt, kam bei dem politischen Frühschoppen zur Sprache - von den Leerständen in der Innenstadt bis zum Für und Wider eines Kreisels in der Mittelau.
Große Überraschungen gab es dabei nicht. Schließlich haben die Kandidaten in den letzten Wochen alle Gelegenheiten genutzt, den Wählern ihre Ziele und Visionen zu vermitteln. Doch im direkten Dialog bemühten sich alle Drei, ihre Stärken herauszustellen und sich von den Mitbewerbern abzuheben. Ob es um die Leerstände in der Innenstadt oder die Verkehrserschließung der Burg geht - alle Kandidaten wollen Verbesserungen erreichen, allerdings mit unterschiedlichen Mitteln. Während für OB Henry Schramm neue Schulden absolut tabu sind, würde Hans-Dieter Herold davor in begrenztem Umfang nicht zurückschrecken, wenn sich damit aus seiner Sicht notwendige Investitionen realisieren lassen. Ingo Lehmann möchte den Wirtschaftsstandort Kulmbach mit einer Regionalmesse stärken.
Kama Media hatte mit Kulmbach TV Filmportraits der Kandidaten vorbereitet, in denen sich alle Drei als Warm-up von ihrer besten Seite zeigen konnten.
Mehr über die Debatte und die Versuche aller drei Kandidaten, die Gunst der Wähler für sich zu gewinnen, lesen Sie am Montag in der Bayerischen Rundschau.
Ausschnitte der Podiumsdiskussion und Interviews mit Eindrücken der Gäste sind heute ab 18 Uhr als Video auf
www. kulmbach.tv zu sehen.