Kulmbacher Stadtbus in der Bredouille

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Für den Kulmbacher Stadtbusverkehr soll ab Beginn des neuen Schuljahres im September ein neuer Fahrplan gelten. Foto: Alexander Hartmann
Für den Kulmbacher Stadtbusverkehr soll ab Beginn des neuen Schuljahres im September ein neuer Fahrplan gelten. Foto: Alexander Hartmann

Die derzeit enge Vertaktung ist nicht mehr einzuhalten. Das hat zu Ärger und Irritationen geführt.

Wegen des Stadtbusverkehrs in der Innenstadt ist es in letzter Zeit zu Irritationen gekommen. Deswegen hat OB Henry Schramm mit Geschäftsführerin Steffi Schütz ein klärendes Gespräch geführt. Die Ergebnisse gab er am Donnerstag im Stadtrat bekannt.

Es handle sich dabei um eine "komplexe Problematik", sagte er. Der Verkehr habe zugenommen, vermehrt ältere Busfahrgäste bräuchten mehr Zeit zum Ein- und Aussteigen, zusätzliche Haltestellen seien in die Linien integriert worden, und bei der engen Vertaktung könnten Verspätungen nicht aufgeholt werden. Dies alles führe zu Stress bei Fahrern und Fahrgästen.

Vor allem sei es schwierig, während der Bauphase am Zentralparkplatz die Stadthalle anzufahren.
Es müsse der Umweg über den Marktplatz genommen werden, so dass es zu Verzögerungen kommt.

Er, Schramm, habe sich mit der Firma Schütz darauf geeinigt, dass ab sofort wieder der alte Fahrplan gilt. Das heißt, die Stadthalle und - ab Dienstag - die Webergasse werden wieder wie sonst beim Bierfest bedient. Mit Beginn der Baustelleneinrichtung ab 15. August trete ein Notfallplan in Kraft, bei dem die Busse nur in verkehrsärmeren Zeiten morgens, mittags und abends an der Stadthalle halten.


Neuer Fahrplan kommt

Parallel dazu tüftelt der Stadtbusbetreiber laut Schramm einen neuen Fahrplan aus, bei dem die Vertaktung verlangsamt wird. So solle der Bus ab 12. September, also vor Schulbeginn, fahren.