Kinder mit dem grünen Daumen

2 Min
Die Melkendorfer Schulkinder säen in Topfquelltöpfen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
Die Melkendorfer Schulkinder säen in Topfquelltöpfen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
 
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
 
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
 
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
Die Schüler säen die ersten Tomaten aus. Sie werden in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank kultiviert, bis es warm genug für den Umzug ins Freie ist. Foto: Dagmar Besand
 
Die Torfquelltöpfe passen genau in die Aussparungen der Bodenplatte im Mini-Gewächshaus. Foto: Dagmar Besand
Die Torfquelltöpfe passen genau in die Aussparungen der Bodenplatte im Mini-Gewächshaus. Foto: Dagmar Besand
 
Der Garten-Unterricht bei Ellen Domann macht den Kindern Spaß. Foto: Dagmar Besand
Der Garten-Unterricht bei Ellen Domann macht den Kindern Spaß. Foto: Dagmar Besand
 
Ellen Domann zeigt, wie Torfquelltöpfe im Mini-Gewächshaus verwendet werden. Foto: Dagmar Besand
Ellen Domann zeigt, wie Torfquelltöpfe im Mini-Gewächshaus verwendet werden. Foto: Dagmar Besand
 
Danel, Jason, Fabian und Jakob (von links) freuen sich darauf, ihren Schulgarten neu zu gestalten. Foto: Dagmar Besand
Danel, Jason, Fabian und Jakob (von links) freuen sich darauf, ihren Schulgarten neu zu gestalten. Foto: Dagmar Besand
 
Der Schulgarten heute. Es gibt genug Platz, um die Wünsche der Kinder zu verwirklichen. Foto: Dagmar Besand
Der Schulgarten heute. Es gibt genug Platz, um die Wünsche der Kinder zu verwirklichen. Foto: Dagmar Besand
 
In einigen Ecken des Schulgartens muss erst einmal ein bisschen aufgeräumt werden. Foto: Dagmar Besand
In einigen Ecken des Schulgartens muss erst einmal ein bisschen aufgeräumt werden. Foto: Dagmar Besand
 
Das grüne Klassenzimmer wird in die neue Gartengestaltung integriert. Foto: Dagmar Besand
Das grüne Klassenzimmer wird in die neue Gartengestaltung integriert. Foto: Dagmar Besand
 
Das grüne Klassenzimmer wird in die neue Gartengestaltung integriert. Foto: Dagmar Besand
Das grüne Klassenzimmer wird in die neue Gartengestaltung integriert. Foto: Dagmar Besand
 
Das grüne Klassenzimmer wird in die neue Gartengestaltung integriert. Foto: Dagmar Besand
Das grüne Klassenzimmer wird in die neue Gartengestaltung integriert. Foto: Dagmar Besand
 
In einigen Ecken des Schulgartens muss erst einmal ein bisschen aufgeräumt werden. Foto: Dagmar Besand
In einigen Ecken des Schulgartens muss erst einmal ein bisschen aufgeräumt werden. Foto: Dagmar Besand
 
Das Staudenbeet neben dem Zugang zum Schulhaus braucht eine Auffrischung. Foto: Dagmar Besand
Das Staudenbeet neben dem Zugang zum Schulhaus braucht eine Auffrischung. Foto: Dagmar Besand
 
Das Staudenbeet neben dem Zugang zum Schulhaus braucht eine Auffrischung. Foto: Dagmar Besand
Das Staudenbeet neben dem Zugang zum Schulhaus braucht eine Auffrischung. Foto: Dagmar Besand
 
jason hat den Bogen raus, wie er mit Hilfe eines Holzstäbchens den Tomatensamen in die Erde bringt Foto: Dagmar Besand
jason hat den Bogen raus, wie er mit Hilfe eines Holzstäbchens den Tomatensamen in die Erde bringt Foto: Dagmar Besand
 
Fabians Bohnenkeimlinge haben sich toll entwickelt und können jetzt in einen Topf mit Erde gepflanzt werden. Foto: Dagmar Besand
Fabians Bohnenkeimlinge haben sich toll entwickelt und können jetzt in einen Topf mit Erde gepflanzt werden. Foto: Dagmar Besand
 
Das Kräuterbeet muss neu bestückt werden. Foto: Dagmar Besand
Das Kräuterbeet muss neu bestückt werden. Foto: Dagmar Besand
 
Lucas präsentiert stolz seine stattlichen Bohnenkeimlinge. Foto: Dagmar Besand
Lucas präsentiert stolz seine stattlichen Bohnenkeimlinge. Foto: Dagmar Besand
 
Fabian und Danel haben ihre Bohnenkeimlinge in transparenten Bechern vorgezogen. Auf der Fensterbank sollen sie weiter wachsen. Foto: Dagmar Besand
Fabian und Danel haben ihre Bohnenkeimlinge in transparenten Bechern vorgezogen. Auf der Fensterbank sollen sie weiter wachsen. Foto: Dagmar Besand
 
Fabian und Danel haben ihre Bohnenkeimlinge in transparenten Bechern vorgezogen. Auf der Fensterbank sollen sie weiter wachsen. Foto: Dagmar Besand
Fabian und Danel haben ihre Bohnenkeimlinge in transparenten Bechern vorgezogen. Auf der Fensterbank sollen sie weiter wachsen. Foto: Dagmar Besand
 
David platziert das kleine Tomatengewächshaus auf der Fensterbank. Foto: Dagmar Besand
David platziert das kleine Tomatengewächshaus auf der Fensterbank. Foto: Dagmar Besand
 
Im Mini-Gewächshaus sollen sich aus den Tomatensamen Jungpflanzen entwickeln. Foto: Dagmar Besand
Im Mini-Gewächshaus sollen sich aus den Tomatensamen Jungpflanzen entwickeln. Foto: Dagmar Besand
 

Die Traumgarten AG startet in ein neues Aktionsjahr. Zum Team gehören jetzt auch Melkendorfer Schüler. Gemeinsam bringen wir den Schulgarten auf Vordermann.

Tomaten, Salat, Kartoffeln und Kräuter gibt's beim Gemüsehändler. Sophie, Lucas, David, Fabian, Jason, Danel, Jakob und Julian wollen diese Sachen heuer aber nicht kaufen, sondern selbst ernten: im Schulgarten der Theodor-Heublein-Schule. Die acht Kinder aus der dritten und vierten Klasse haben sich für die Schulgarten-Gruppe angemeldet und ein großes Ziel: die Außenflächen rund ums Schulgelände in einen bunten und ertragreichen Garten verwandeln.


Gemeinsam wird's gut


Eine tolle Idee, bei der wir die Schüler und ihre Lehrerin Ellen Domann gerne unterstützen möchten. Unser Rundschau-Projekt "Die Traumgarten AG" wird den Kindern helfen, ihre Pläne zu verwirklichen - praktisch und organisatorisch, mit Tipps, Helfern, Saatgut und Pflanzen, damit es rund ums Melkendorfer Schulhaus bald wunderschön grünt und blüht.

Einen Schulgarten gibt es in Melkendorf eigentlich schon viele Jahre, aber oft fanden sich nicht genügend Helfer, die sich darum kümmern wollten, bedauert Schulleiterin Claudia Schmidt. So sind einige Pflanzen eingegangen, manches Projekt wurde begonnen, aber nicht zu Ende geführt.

Das soll sich jetzt ändern: Noch ist es draußen zu kalt, um richtig loszulegen, der Boden gefroren. Trotzdem nutzen die Kinder die Wochen vor dem Frühlingsbeginn schon für die Vorbereitungen.

Stolz zeigt Lucas seine Bohnenkeimlinge, die er in einem transparenten Becher vorgezogen hat: Sie haben schon kräftige Wurzeln und Triebe. Nun werden sie eingetopft und im Klassenzimmer weiter kultiviert, bis es warm genug für den Umzug nach Draußen ist.

Dasselbe gilt für die Tomaten, die vor ein paar Tagen gemeinsam im Unterricht in Torfquelltöpfe ausgesät wurden. Die Kinder staunten, wie schnell die Presslinge mit ein wenig Wasser in die Höhe wachsen. Am Fenster steht nun das Mini-Gewächshaus, und die Kinder sehen jeden Tag nach, wann sich wohl die ersten Keimblätter zeigen. Im März geht es dann für die Basisarbeiten raus in den Garten.


Eine gute Basis ist schon da


Bei Null müssen die Kinder dabei nicht anfangen, denn es gibt schon einige schöne Elemente, die in den neuen Schulgarten integriert werden: das grüne Klassenzimmer zum Beispiel, ein gepflasterter Bereich mit Hochbeeten, Sitzgelegenheiten und Lehrerpult. Außerdem sind ein schöner großer Apfelbaum und ein Spalierapfel vorhanden. Beide haben einen professionellen Schnitt nötig, sind aber stark und gesund.

Die Hochbeete sind allerdings leer, ein ehemaliges Staudenbeet verwildert, vor Jahren gepflanzte Beerensträucher verkümmert. Ein paar Beete mehr wären sinnvoll, ein Komposthaufen für Gratis-Biodünger und natürlich viele neue Pflanzen.

Damit die Schulkinder motiviert sind, sich gut um ihren Garten zu kümmern, dürfen sie mitbestimmen, was sie säen und pflanzen möchten. Sophie hat das Wichtigste auf eine Liste geschrieben: Karotten, Radieschen, Salat, Brokkoli, Kartoffeln, Zucchini und Kürbisse, außerdem Tomaten, Paprika und Kräuter. Und Blumen. Blumen sind den Kindern wichtig, damit es draußen schön bunt ist. Damit ist die Wunschliste der Kinder aber noch lange nicht zu Ende: Sie wünschen sich noch weitere Obstbäume, Beerensträucher, Erdbeeren und Rhabarber.


Helfer sind zur Stelle


Das alles umzusetzen, ist viel Arbeit - zu viel für acht Kinder und eine Lehrerin. Aber unser Schulgarten-Team und die Traumgarten AG stehen mit dieser großen Aufgabe nicht allein da. Wir bekommen Hilfe: Friedhelm Haun, Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege, hilft beim Schneiden und Pflanzen der alten und neuen Obstbäume, der Gartenbauverein Melkendorf bringt sich mit Arbeitsleistung und Material ein, und auch wir von der Traumgarten AG packen mit an.

Und dann gibt es noch Jupp Schröder, Gartenexperte des Online-Portals der Mediengruppe Oberfranken www.infranken.de. Er ist ein wandelndes Lexikon des Gartenwissens und wird aus den Kindern Schlau-Gärtner machen, die verstehen, wie sie mit möglichst wenig Arbeit viel erreichen und dabei auch noch etwas Gutes für die Natur und das ökologische Gleichgewicht tun können.

Die Bayerische Rundschau wird dieses schöne Projekt das ganze Jahr über als Partner begleiten und über die Fortschritte der Kinder auf dem Weg zu ihrem grünen Paradies berichten.