Der TSV Stadtsteinach sorgt sich um seine Fußballer, ist aber mit der Arbeit in den anderen Abteilungen sehr zufrieden. Und er hat 2019 einiges vor.
Sorgen hat der TSV Stadtsteinach, was die Fußballabteilung angeht. Gut läuft es hingegen in den anderen Sparten. Deshalb bezeichnete Vorsitzender Roland Wolfrum 2018 als "sportlich durchwachsenes Jahr", in dem sich viel getan habe. Und eine gute Nachricht hatte er auch noch: In zwei Jahren könnte der Verein schuldfrei sein.
Der größte Verein in der Stadt
Mit derzeit 476 Mitgliedern ist der TSV nach wie vor der größte Verein in der Stadt, so Wolfrum. Seit April habe das Sportheim neue Pächter, die sich sogar um die Rasenpflege kümmern. Bewährt habe sich die neue Sprinkleranlage auf den Spielfeldern.
In diesem Jahr ist laut Wolfrum die Umzäunung des Sportgeländes geplant, zudem werde man sich um die Renovierung des Untergeschosses im Sportheim kümmern müssen.
"Bleischwere" Fußballtore
Markus Strauch berichtete, dass der TSV die Schulden um 4000 Euro mindern konnte.
Von akutem Spielermangel berichtete Fußballabteilungsleiter Wilhelm Günther. Durch die Zusammenarbeit mit dem ATS Wartenfels erhoffe man sich eine Stabilisierung. Aufwärts gehe es bei den Kleinen, so würden derzeit zehn Anfänger im Alter zwischen drei und sechs Jahren betreut, die demnächst ein G-Juniorenteam bilden sollen. 41 Spieler seien in der JFG Steinachtal aktiv; aus sechs Vereinen der Umgebung habe man zurzeit gerade einmal fünf A-Junioren.
Man brauche dringend neue verrückbare Tore, mahnte Patrick Müller an, die jetzigen seien "bleischwer".
Kein Grund zu klagen
"Nicht klagen" kann laut Regina Krappmann die Turnabteilung. "Wir haben genug Kinder, und nun auch in der neuen Turnhalle wunderbare Bedingungen." 43 Kinder unter sechs Jahren betreue man in zwei Gruppen. Elf Frauen seien der Abteilung beigetreten, 25 Teilnehmer zähle man bei der Gymnastik 50Plus. Erfolgreich, so Krappmann weiter, sei der TSV bei den bayerischen, süddeutschen und deutschen Meisterschaften gewesen.