Denn Gefahr besteht durch diese Pflanze nicht, wie auch Friedhelm Haun bestätigt: "Das Indische Springkraut birgt keine Gefahren für Menschen. Und besonders Kinder schauen es gerne an, da es schön aussieht." Ebenso erfreuen sie sich an den Kapseln, in denen die Samen enthalten sind. Sie können einfach zum Platzen gebracht werden.
Sollte jemand die Pflanze in seinem Garten finden und möchte sie dort nicht haben, ist die Entfernung prinzipiell ganz einfach. "Bevor die Blüten aufgehen die Pflanze mit den Wurzeln ausreiße", erklärt Friedhelm Haun. Da das indische Springkraut keine tiefen Wurzeln hat, ist dies leicht möglich. "Wichtig ist allerdings eine konstante Behandlung. Also ein konstantes Ausreißen der Pflanze."
Wartet man zu lange mit dem Ausreißen, kann es sein, dass die Samen schon gesprungen sind und die Pflanze im nächsten Jahr an einer anderen Stelle wieder aufgeht. Auch Nachbargärten können so mit betroffen werden.
Giftige Pflanzen in Bayern:
Das beifußblättrige Traubenkraut, auch Ambrosia genannt, ist ein einjähriges Unkraut. Sie blüht von Juli bis Oktober. Ihre Pollen, aber auch der direkte Kontakt des Blütenstandes mit der Haut, kann heftige allergische Reaktionen auslösen. Ambrosia kommt ursprünglich aus Amerika und breitete sich dann in Europa aus. Sie wächst an Straßenrändern, in Kiesgruben, an Bahndämmen, auf Baustellen und Schutthalden. Besonders häufig kommt sie in Gärten unter Vogelfutterstationen vor.
Der Riesenbärenklau ist eine zwei- bis mehrjährige Pflanze, die bis zu drei Meter groß werden kann. Er blüht von Juni bis Juli. Ursprünglich kommt der Riesenbärenklau aus dem Kaukasus. Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln und Blasen führen, die schwer heilen und wie Verbrennungen erscheinen. Er wächst in Gärten, Parks, an Straßenrändern, in Bach- und Flusstälern sowie auf Brachen. (Quelle: Wikipedia)