Holland und ein Hauch Fernost

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Die Stanicher Weiber haben sich beim Gardenachmittag heuer selbst übertroffen. Die Frau Antjes verzauberten das Publikum mit einzigartigen Kostümen Fotos: Sonja Adam
Die Stanicher Weiber haben sich beim Gardenachmittag heuer selbst übertroffen. Die Frau Antjes verzauberten das Publikum mit einzigartigen Kostümen Fotos: Sonja Adam
Die Purzelgarde verzaubert alle - egal, ob in klassischen weiß-blauen Kostümen oder beim Schautanz "Reise ins Reich der Mitte".
Die Purzelgarde verzaubert alle - egal, ob in klassischen weiß-blauen Kostümen oder beim Schautanz "Reise ins Reich der Mitte".
 
Die Mitglieder der Purzelgarde sind teilweise erst drei Jahre alt.
Die Mitglieder der Purzelgarde sind teilweise erst drei Jahre alt.
 
Richtig cool gaben sich die Hip Hop-Tänzerinnen der Minigarde
Richtig cool gaben sich die Hip Hop-Tänzerinnen der Minigarde
 
 
Die Balletttänzerinnen der Minigarde
Die Balletttänzerinnen der Minigarde
 
Die Minis hatten keine Flugangst.
Die Minis hatten keine Flugangst.
 
Auch kunterbunte Vögel tanzten über die Bühne.
Auch kunterbunte Vögel tanzten über die Bühne.
 
 
Die Kostüme der Kleinsten waren einfach zauberhaft
Die Kostüme der Kleinsten waren einfach zauberhaft
 
 
 
 
Die Steinachtalhalle platzte aus allen Nähten.
Die Steinachtalhalle platzte aus allen Nähten.
 
 
Die Purzelgarde begeisterte mit ihrer Reise nach Fernost
Die Purzelgarde begeisterte mit ihrer Reise nach Fernost
 
Ein routiniertes Paar: Hannah Hendel und Anton Gomer.
Ein routiniertes Paar: Hannah Hendel und Anton Gomer.
 
 
Das Weiberballett hat sich selbst übertroffen: Die Frau Antjes trugen Windmühlen oder Käsestückchen auf dem Kopf...
Das Weiberballett hat sich selbst übertroffen: Die Frau Antjes trugen Windmühlen oder Käsestückchen auf dem Kopf...
 
...hatten Holzpantoffeln aus Stoff an, Dirndls oder orangefarbene Glitzerhosen.
...hatten Holzpantoffeln aus Stoff an, Dirndls oder orangefarbene Glitzerhosen.
 
Typisch Fernost: Natürlich war auch ein Fotoapparat dabei.
Typisch Fernost: Natürlich war auch ein Fotoapparat dabei.
 
 
 
 

Der Stadtsteinacher Fasching wird immer beliebter: Beim Gardenachmittag platzte die Steinachtalhalle aus allen Nähten. Die Kostüme der Akteure ließen an Detailreichtum nichts zu wünschen übrig.

Die Kostüme der Garden sind weit über Stadtsteinachs Stadtgrenzen hinaus bekannt, doch in diesem Jahr hat sich das Nähteam der Faschingsgesellschaft selbst übertroffen. Die Garden präsentierten ihre Schautänze in Kostümen, die an Detailreichtum und Originalität nichts zu wünschen übrig ließen. Wer die schönste Garderobe hatte, war zugegebenermaßen reine Geschmackssache. Kein Kostüm war von der Stange, jedes einzelne wurde durch unzählige Glitzersteinchen, per Hand aufgenähte Pailletten oder andere Gimmicks glamourös aufgewertet. In vielen Stunden Arbeit.

Das Weiberballett trat unter dem Motto "Alles Käse, oder was?" auf. Dazu hatten sich die Damen, allesamt deutlich über 30, als Frau Antjes und Oranje-Fans auf - mit noch nie gesehenen Holzschuhen aus Stoff, Delfter-Kachelmuster, Hüten, die Käsestückchen trugen, oder neon-orangefarbene Windmühlen. Aber auch die Antje-Dirndls waren absolut sehenswert: mit aufwendigen Bestickungen, Glitzer-Tulpen und Spitzen-Schürzchen. Und natürlich schwangen die Stanicher Weiber auch noch Käseräder.

Genauso witzig und komisch präsentierte sich das Männerballett. "Die verrückte Wissenschaft" war das Motto des Jahres. Passend zum Bayern-Ei-Skandal stellten die Wissenschaftler die Frage, wer zuerst da war: Das Huhn oder das Ei? Dass dies nicht nur in der Theorie erörtert wurde, sondern ein Super-Huhn namens Heiko über die Bühne tanzte, ist für das Männerballett, das von Tina Hempfling trainiert wurde, selbstverständlich. Denn die Männer sind jedes Jahr wieder ein Garant dafür, dass kein Auge trocken bleibt.

Auch die Maxigarde hat sich viel Mühe gemacht. In Glitzerkostümen nahm sie die Zuschauer mit auf eine Reise in die Zukunft. Die Mickis dagegen ließen den Berg rufen. In Lederhosen sorgten sie für einen Heidenspaß - ein zünftiger Auftritt.

Aber nicht nur die "Großen" haben sich in der kurzen Faschingssession 2015/16 übertroffen, auch der Nachwuchs präsentierte sich in Bestform: Die Midigarde spielte auf der Bühne den "Karneval der Vögel" nach. Die Minigarde lieferte sich einen Wettstreit zwischen Ballett und Hip Hop, ließ aber die Zuschauer entscheiden, wer das Duell gewonnen hat.


Die Purzels im Reich der Mitte

Und die Purzelgarde nahm die Narren mit auf eine Reise ins Reich der Mitte: mit asiatischen Kostümen, die man einfach gesehen haben muss. Sogar einen Flieger hatten die Minis dabei - und ernteten für ihren Schautanz stürmischen Applaus.

Doch auch in den ganz "normale" Kostümen präsentierten sich die Stadtsteinacher Garden in Bestform. Jeder der Trainerinnen hat sich viel Mühe gegeben und viel Fingerspitzengefühl bei Liedauswahl und Choreographie bewiesen. Außerdem gaben sich die Tanzpaare Nelli Kunert und Robin Wolf sowie Hannah Hendel und Anton Gomer ein Stelldichein und begeisterten durch Synchronität und viel Akrobatik. Beim Gardenachmittag zeigte sich auch Tanzmariechen Nicole Gomer von ihrer besten Seite.