Was haben wir im Juni und Juli doch geschwitzt. Und jetzt? In den Sommerferien spüren wir schon den Herbst.
Was haben wir im Juni und Juli doch geschwitzt. Hitzerekorde wurden geknackt. Richtung 40 Grad ging auch bei uns die Thermometer-Anzeige. Zu einer Zeit, als die bayerischen Kinder noch im Klassenzimmer gebüffelt haben. Mit Beginn der Urlaubszeit sackte die Temperaturkurve nach unten - trotz des Klimawandels, der uns ja nicht selten Hitzewellen beschert.
Bayern ist Schlusslicht
Von denen unsere Kids anders als der Nachwuchs in Bremen, Brandenburg, Berlin oder Hessen nicht immer was haben. Wir müssen schon mal mit Sommerferien leben, die zuweilen an den Herbst erinnern. Das ist ungerecht, finde ich: Während sich 14 Bundesländer nach dem Prinzip "Mal fängt der eine früher an, mal der andere" beim Sommerferien-Start abwechseln, sind wir Bayern und Baden-Württemberg traditionell Schlusslicht. Weil wir anders als so mancher Nachbar Pfingstferien haben und, so sagt es die Kultusminister-Konferenz, es einen ausreichenden Lern- und Prüfungszeitraum zwischen Pfingst- und Sommerferien geben muss. Den es, sind wir ehrlich, ja auch bei uns nicht gibt: Spätestens zwei Wochen nach Pfingsten ist mit Schulaufgaben Schluss.
Wer daheim bleibt, hat Pech
Dass sich unsere Sommerferien meist schon recht herbstlich dem September nähern, hat natürlich auch Vorteile: Flüge sind Ende August oft günstiger, wie auch so manches Urlaubsquartier. Das Nachsehen haben allerdings die Schüler, die zuhause bleiben und mit Ferientagen wie gestern leben müssen: Bei knapp über 15 Grad, dunklen Wolken und Nieselregen war da an einen Schwimmbadbesuch nicht zu denken.