Henkersführungen in Kulmbach: Letzter Termin des Jahres steht an

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Der Henker von Kulmbach teilt sein Wissen über historische Bestrafungen bei einer spannenden Führung.

Mit seiner Kapuze, seiner Augenmaske und dem Hackbeil über der Schulter ist er nicht nur eine imposante Erscheinung, er hat auch viel zu erzählen: Kulmbachs Henker. Davon können sich Einheimische und Gäste in regelmäßigen Führungen am besten persönlich überzeugen – der letzte Termin für solch eine spannende Führung findet in diesem Jahr am Samstag (18. Oktober 2025) um 20 Uhr statt.

Das "Handwerk" des Henkers war bis ins 19. Jahrhundert hinein in Kulmbach sehr gefragt. Dabei hatte er nicht nur die "Lizenz zum Töten", er war auch für die grausame Bestrafung kleinerer Delikte in der Stadt zuständig oder fungierte als Aufseher über das örtliche Freudenhaus.

Heute vollzieht der Kulmbacher Henker freilich keine Todesstrafe mehr, aber dafür weiht er seine Besucherinnen und Besucher zum Beispiel gerne in die Geheimnisse einer "gelungenen Folter von anno dazumal" ein.

Wer mehr über den aufregenden Berufsalltag des Henkers erfahren möchte, kann sich in der Tourist Information der Stadt Kulmbach zur schaurig-schönen Führung mit ein bisschen (Galgen)-Humor am Samstag (18. Oktober 2025) anmelden.

Treffpunkt ist am Luitpoldbrunnen am Kulmbacher Marktplatz. Die Henkerführung dauert etwa 1,5 Stunden. Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder bis 18 Jahre drei Euro (für Kinder unter 12 Jahren ist diese Führung nicht geeignet).

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung in der Tourist Information der Stadt Kulmbach in der Buchbindergasse 5 erforderlich (z. B. per Mail unter touristinfo@stadt-kulmbach.de oder unter der Telefonnummer 09221 / 95 88 -0).

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Tourist Information der Stadt Kulmbach