Die Gemeinde Harsdorf will sich für eine Verbesserung des Regionalverkehrs stark machen.
In der Stellungnahme an den Regionalen Planungsverband "Oberfranken-Ost" zum Kapitel "Verkehr" weist die Gemeinde Harsdorf darauf hin, dass vor allem eine eine Verbesserung des Regionalverkehrs nötig sei. Bürgermeister Günther Hübner: "Wir liegen an der Nahtstelle zur VGN-Metropolregion, die im knapp drei Kilometer entfernten Ramsenthal beginnt. Wichtig ist nicht nur, dass eine Tarifverbesserung erzielt wird, sondern vor allem auch, dass gutes Zugmaterial eingesetzt wird und abgestimmte Fahrpläne zum Umstieg in die ICE- bezíehungsweise IC-Züge gegeben sind." Leider werde Lichtenfels als ICE-Zustieg aufgegeben, für die Region Kulmbach-Bayreuth seien dann nur noch Bamberg und Nürnberg relevant und zu diesen Bahnhöfen müssten gute Verbindungen geschaffen werden. Die jetzigen VT612-Zuggarnituren der Deutschen Bahn seien veraltet, laut, unkomfortabel und verspäten sich nach Nürnberg fast dauerhaft.
Als sehr erfreulich nahm die Gemeinde allerdings zur Kenntnis, dass das Netz der überörtlichen Straßen saniert und je nach Bedarf weiter ausgebaut werden soll und dass auch eine Verbesserung der Anbindung an das Oberzentrum Bayreuth über die Staatsstraße 2183 angedacht ist. "Hiervon", so Bürgermeister Hübner, "profitiert die Gemeinde Harsdorf maßgeblich."
Nach Auffassung der Gemeinde Harsdorf ist es ebenfalls notwendig, den Ausbau der Bundesstraße 85 zwischen der Anschlussstelle der A 70 Kulmbach/Neudrossenfeld und der großen Kreisstadt Kulmbach voranzutreiben.
Abschließend begrüßt es die Gemeinde Harsdorf, dass in der Region ein möglichst flächendeckendes und mit den Nachbarregionen abgestimmtes Radwegenetz angeboten werden soll. Bürgermeister Hübner: Wichtig sei in diesem Zusammenhang die Fortführung des bis Trebgast bestehenden Radwegs in Richtung Neuenmarkt und über Ködnitz bis Kauerndorf , außerdem auch die Asphaltierung des Radwegs von Harsdorf bis Ramsenthal.
Bräuhaus und Fundtiere
Die Revitalisierung des alten Bräuhauses ist beschlossene Sache. In der Sitzung am Dienstagabend wurde der dafür notwendige Bauantrag auf den Weg gebracht. Die Fundtierentsorgung überträgt die Gemeinde Harsdorf wieder dem Tierschutzverein Kulmbach. Dafür ist eine Pauschale von 490 Euro (50 Cent pro Einwohner) zu zahlen.
Rei.