Andere Voraussetzungen
Zu seinem Abschneiden verwies er darauf, dass diesmal andere Voraussetzungen vorgelegen hätten als vor sechs Jahren. Damals habe die SPD ihren Wählern freigestellt, wie sie sich entscheiden.
Bei den Freien Wählern, deren Kandidat Rainer Strobel nach dem ersten Wahlgang ausgeschieden war, sei dies anders gewesen. Aus Äußerungen und Veröffentlichungen nach dem ersten Wahlgang habe man schon schließen dürfen, dass der amtierende Bürgermeister unterstützt werde.
Immerhin habe Harald Hübner ja rund 600 Stimmen dazugewonnen. Und es sei ja auch nachvollziehbar - die Freien Wähler hätten Harald Hübner vor sechs Jahren ja auch mitnominiert.Von daher sei er vom Ergebnis nicht großartig überrascht. Bis jetzt habe man eine gute Zusammenarbeit gehabt - im Gemeinderat gebe es neue Gesichter. Und die Verhältnisse von den Fraktion her würden sich damit sowieso verändern. "Ich bin", so Björn Sommerer, "jedenfalls absolut zuversichtlich."
Das Ergebnis
Wahlberechtigte: 3094
Wähler: 2508
Wahlbeteiligung: 81,06 Prozent
Harald Hübner (CSU): 64,07 Prozent (1587 Stimmen)
Björn Sommerer (FuG): 35,93 Prozent (890 Stimmen)
Frühere Wahlen
2014 Im ersten Wahlgang kam Harald Hübner (CSU) auf 43,22 Prozent, Björn Sommerer (FuG) auf 31,38 Prozent und Rudolf Bock (SPD) auf 25,40 Prozent. In der Stichwahl setzte sich damals dann Hübner mit 50,31 Prozent durch - das entsprach einer Differenz von 14 Stimmen.
2020 Im ersten Wahlgang hatte Harald Hübner (CSU) 45,14 Prozent der Stimmen für sich geholt. Björn Sommerer (FuG) kam auf 29,63 Prozent - und Rainer Strobel (FW) auf 25,23 Prozent.
Gemeinderat
Durch die Wahl hat die CSU mit Stefan Will einen Nachrücker: CSU: Thomas Neugebauer, Dieter Bauernfeind, Marion Weidner, Stefan Will; SPD: Michaela Schirmer, Franz Klatt, Rudolf Bock; FuG: Björn Sommerer, Georg Waldmann, Harald Kull, Annette Fial; FW: Rainer Strobel, Alfred Wirth, Manuela Stöcker, Jochen Bergmann; WGW: Thomas Erlmann