Großes Opfer für ein großes Ziel

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Erschwerte Bedingungen fürs Radtraining: einmal einweichen - von oben und von unten. Foto: Archiv/Matthias Hoch
Erschwerte Bedingungen fürs Radtraining: einmal einweichen - von oben und von unten. Foto: Archiv/Matthias Hoch

Es ist heiß. Wir schwitzen mehr als wir trinken können. Wir sind geschwommen, Rad gefahren, gelaufen - und fix und fertig. Das war vor einer Woche, als die Teilnehmer des Vorbereitungstrainings für den Jedermann-Triathlon alle drei Disziplinen unter Wettkampfbedingungen getestet haben.

Anstrengend - aber es geht noch härter. Wieder ein Sonntagvormittag. Wieder trainieren wir Triathlon-Anfänger. Es ist unser letztes gemeinsames Training vor dem Wettkampf am 20. Juli, und wir üben den Wechsel der Disziplinen. Wohin mit der Kleidung und dem Rad? Wie organisiere ich mich, um möglichst wenig Zeit zu verlieren? Das alles in strömendem Regen.

Wir sind durchnässt bis auf die Haut - aber wir machen weiter. Bei der letzten Einheit aufgeben? Kommt nicht in Frage. Das Wechseltraining hat Vorzüge: Man kann zwischendurch die Socken auswringen und das Wasser aus den Schuhen laufen lassen.

Irgendwann reicht's dann. Ab nach Hause. Nochmal sechs Kilometer mit dem Rad. Nasser kann man nicht werden. Triefend stehe ich daheim vor der Haustür. Und freue mich, dass ich ganz offensichtlich den richtigen Mann geheiratet habe: Der steht nämlich schon mit einem großen Handtuch an der Haustür.