Gleich vier Unfälle bei Starkregen im Raum Kulmbach

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Wegen nichtangepasster Geschwindigkeit bei Starkregen krachte es auf der Autobahn viermal. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa
Wegen nichtangepasster Geschwindigkeit bei Starkregen krachte es auf der Autobahn viermal. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa

Gleich viermal hat es am Mittwochabend auf den Autobahnen 9 und 70 im Raum Kulmbach gekracht. Autofahrer waren bei Starkregen zu schnell unterwegs.

So geriet ein 47-jähriger Franzose auf der A 9 in Richtung Berlin mit seinem Mercedes ins Schleudern und prallte frontal in die Mittelschutzplanke. Der Franzose blieb unverletzt, sein stark beschädigtes Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Schaden beträgt 32 000 Euro.


In Absicherung gerast


Die Absicherung des links stehenden Autowracks übernahm bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes ein Streifenwagen mit Blaulicht und umfangreichem beleuchteten Absicherungsmaterial. Ein 52-jähriger Pole fuhr auf der nassen Fahrbahn mit überhöhter Geschwindigkeit, rutschte in die Absperrung und richtete eine Schaden von etwa 1000 Euro an. Er selbst blieb hierbei unverletzt.

Auf der A70 war ein 46-jähriger Bayreuther zur gleichen Zeit mit seinem BMW unterwegs.
Wegen nichtangepasster Geschwindigkeit bei Regen geriet das Fahrzeug zwischen Harsdorf und dem Autobahndreieck ins Schleudern und stieß gegen die rechte Schutzplanke. Der 46-Jährige blieb unverletzt. Der Gesamtsachschaden beträgt in diesem Falle 21500 Euro. Der BMW wurde abgeschleppt.


Jetzt gibt es Bußgeldbescheide


Auf der Fahrt in Richtung Berlin geriet schließlich noch ein 29-jähriger Mittelfranke mit seinem Fiat bei Starkregen ins Schleudern. Beim Einschlag in die Schutzplanke an der Ausfahrt Gefrees wurde das Fahrzeug stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb unverletzt, der Schaden berägt 3000 Euro.

Alle vier Unfallverursacher erhalten wegen nichtangepasster Geschwindigkeit Bußgeldbescheide, die beiden ausländischen Fahrer mussten sofort bezahlen.