Jetzt haben die Jecken wieder Hochkonjunktur. Aber nur noch wenige Tage, denn dann ist die närrische Zeit wieder vorbei.
Bis dahin dürfen die Faschingsfreunde noch einmal richtig Gas geben.
Mit der verordneten Fröhlichkeit ist es aber so eine Sache. Den einen gefällt's, den anderen nicht. Dazu ein kleines Beispiel.
Am vergangenen Wochenende war wieder "Fastnacht in Franken". Fast 4,5 Millionen Menschen haben die Live-Übertragung in Deutschland vor den Bildschirmen verfolgt. Auch ich - und das zum ersten Mal. Weil die Sendung jeder gut findet und sie am nächsten Tag Gesprächsstoff ist. Man will ja mitreden.
Aber was soll ich sagen:
Ich fand Veitshöchheim nicht lustig. Kein bisschen. Allerhöchstens einen Schmunzler pro Stunde entlockten mir Michl Müller und Konsorten. Ein bisschen wenig. Anderen hat's gefallen.
Das soll aber nicht heißen, dass ich Fasching nicht mag. Bei der Vorstellung der Neuenmarkter Faschingsfreunde neulich habe ich mich köstlich amüsiert. Die waren wirklich lustig.