In der Hofstube der Plassenburg zeigt der Bund Fränkischer Künstler Nachdenkliches, Kritisches, Schönes und Witziges auf hohem Niveau. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich kommenden Samstag zu sehen.
Einen lebendigen und ideenreichen Kunstbetrieb dokumentiert die 83. Jahresausstellung des Bundes Fränkischer Künstler, die noch bis nächsten Samstag auf der Burg zu sehen ist. Die Werkschau ist ein Spiegel des Kunstschaffens im fränkischen Raum, und sie zeigt, dass Maler, Grafiker, Bildhauer und Installationskünstler Spaß daran finden, mit Formen und Farben, Perspektiven und Materialien zu experimentieren.
197 Arbeiten von 109 Künstlern sind zu sehen. Dabei fällt auf: Abstraktion ist populär geworden in Frankens Kunstszene, die Themenvielfalt unerschöpflich. Kritisch und humorvoll kommentieren die Künstlerdas Geschehen in der Welt und vor der eigenen Haustür.
Einblicke in ihre eigenen Arbeiten und die ihrer Kollegen gaben gestern Nachmittag die Nürnberger Künstler Edmund Taubert und Bernd de Payreburne, die Interessierte durch die Werkschau führten. Beide sind Spezialisten für farbstarke Bilder in Fadentechnik. Ihre Bilder entstehen auf Holzplatten, die mit doppelseitigem Klebeband versehen sind. Statt Pinsel und Farbe verwenden sie hauchzarte Seiden- oder Papierfäden, aus denen sie mit Geduld und Präzision detailreiche Bilder schaffen.
Wer die ausstellung noch sehen möchte, hat dazu bis kommenden Samstag täglich von 10 bis 17 Uhr Gelegenheit.