Flugzeuge landeten im Minutentakt

1 Min
Max Fleuren ist erst 23 Jahre alt. Er konnte schon Hubschrauberfliegen, noch ehe er Autofahren durfte. Er nahm gemeinsam mit seinem Vater Norbert am Deutschlandflug teil. Die beiden hatten außerdem einen Fluggast im Schlepptau: Susann Quest
Max Fleuren ist erst 23 Jahre alt. Er konnte schon Hubschrauberfliegen, noch ehe er Autofahren durfte. Er nahm gemeinsam mit seinem Vater Norbert am Deutschlandflug teil. Die beiden hatten außerdem einen Fluggast im Schlepptau: Susann Quest
Susann Quest mit Norbert und Max Fleuren. Der 23jährige Max ist der Pilot. Er konnte schon fliegen, noch ehe er den Autoführerschein hatte
Susann Quest mit Norbert und Max Fleuren. Der 23jährige Max ist der Pilot. Er konnte schon fliegen, noch ehe er den Autoführerschein hatte
 
Im Minutentakt kamen die Flugzeuge im Kulmbach an: Im Tower sorgten Jacques Hueber und Thilo Holthaus für einen reibungslosen Ablauf. "Abrollen über Delta", kommandierten sie die Flugzeuge herum.
Im Minutentakt kamen die Flugzeuge im Kulmbach an: Im Tower sorgten Jacques Hueber und Thilo Holthaus für einen reibungslosen Ablauf. "Abrollen über Delta", kommandierten sie die Flugzeuge herum.
 
 
Auch zwei Hubschrauber waren beim Deutschlandflug dabei. Hubschrauberfliegen ist sicherlich die teuerste Variante.
Auch zwei Hubschrauber waren beim Deutschlandflug dabei. Hubschrauberfliegen ist sicherlich die teuerste Variante.
 
Warteschlange vor der Tankstelle: Dreißig Flugzeuge kamen nach Kulmbach, um dann nach Aschaffenburg und Bad Wörishofen weiterzufliegen
Warteschlange vor der Tankstelle: Dreißig Flugzeuge kamen nach Kulmbach, um dann nach Aschaffenburg und Bad Wörishofen weiterzufliegen
 
Holger und Annett Leonhardt kommen aus Bad Dürkheim: Das Ehepaar macht schon zum dritten Mal bei einem Deutschlandflug mit. Holger Leonhardt ist eigentlich Softwareentwickler, Fliegen allerdings ist die gemeinsame Passion des Ehepaares. Sie haben auch eine Flugschule.
Holger und Annett Leonhardt kommen aus Bad Dürkheim: Das Ehepaar macht schon zum dritten Mal bei einem Deutschlandflug mit. Holger Leonhardt ist eigentlich Softwareentwickler, Fliegen allerdings ist die gemeinsame Passion des Ehepaares. Sie haben auch eine Flugschule.
 
Johannes Schöffler startete mit einem Ultraleichtflugzeug. Er fliegt schon seit 1976. Sein Fluggerät kann ungefähr vier Stunden in der Luft bleiben und ist dabei ziemlich sparsam.
Johannes Schöffler startete mit einem Ultraleichtflugzeug. Er fliegt schon seit 1976. Sein Fluggerät kann ungefähr vier Stunden in der Luft bleiben und ist dabei ziemlich sparsam.
 
Joachim Krüth ist 79 Jahre alt, er ließ sich allerdings von Pilot Karl-Adolf Müller begleiten: Krüth war schon einmal in Kulmbach und freute sich schon auf das Programm
Joachim Krüth ist 79 Jahre alt, er ließ sich allerdings von Pilot Karl-Adolf Müller begleiten: Krüth war schon einmal in Kulmbach und freute sich schon auf das Programm
 
Beim Tankstopp gingen die Herren zur Hand und bugsierten das Flugzeug in die richtige Position, Helga Strack und Usch Diermann waren ein reines Frauenteam
Beim Tankstopp gingen die Herren zur Hand und bugsierten das Flugzeug in die richtige Position, Helga Strack und Usch Diermann waren ein reines Frauenteam
 
Ganz schön viel los am Flugplatz in Kulmbach: Die Teilnehmer des Deutschlandfluges landeten im Minutentakt und fast alle tankten auf
Ganz schön viel los am Flugplatz in Kulmbach: Die Teilnehmer des Deutschlandfluges landeten im Minutentakt und fast alle tankten auf
 
 
 
 
Auch Frauen waren am Start: Helga Strack und Usch Diermann fanden die Bedingungen beim Deutschlandflug einfach ideal
Auch Frauen waren am Start: Helga Strack und Usch Diermann fanden die Bedingungen beim Deutschlandflug einfach ideal
 

An Fronleichnam hatte das Personal des Flugplatzes in Kulmbach alle Hände voll zu tun. Denn 30 Flieger aus ganz Deutschland machten Zwischenstation.

"Herzlich willkommen in Kulmbach. Bitte über Delta abrollen und dann zur Tankstelle rollen", so begrüßten Jacques Hueber und Thilo Holthaus, Geschäftsführer der Flugbetriebsgesellschaft, die Teilnehmer des Deutschlandfluges. 30 Flugbegeisterte machten in der Luft eine Rallye. Das bedeutete: Sie flogen quer durch Deutschland. "Wir haben alles gut organisiert. Wir sind im Tower doppelt besetzt. Und wir haben auf dem Platz zwölf Einweiser", erklärte Holthaus.

Die ersten Flugzeuge kamen noch im Abstand von fünf Minuten. Doch dann trudelte das Feld ein. Und das bedeute, dass die Flieger im Minutenabstand landen wollten. "Es ist schon ein bisschen tricky, alles richtig zu koordinieren", erklärte Holthaus. "Möchten Sie tanken?" fragte Hueber schon wieder einen frisch angekommenen. "Ja, natürlich", war die Antwort. "Dann bitte den Einweisern Folge leisten", lautete das Kommando.

Der Deutschlandflug startete in Braunschweig. Max Fleuren aus Kleve ist erst 23 Jahre alt. "Ich konnte schon fliegen, noch ehe ich den Autoführerschein hatte", lacht er. Begleitet wurde er von seinem Vater Norbert und Susann Quest. "Ich bin zum ersten Mal im Hubschrauber geflogen. Für mich hat sich ein Traum erfüllt", so die Passagierin. Mit dem Handy hatte sie Fotos über dem Harz und dem Kyffhäusergebirge gemacht und schwärmte von der herrlichen Natur. "Man sieht einfach viel mehr in einem Hubschrauber", erzählt Quest und lobt den Piloten. Obwohl Max erst 23 Jahre alt ist, hat er schon 240 Flugstunden. "Aber beim Deutschlandflug bin ich zum ersten Mal dabei", sagt er.

Einer der ältesten Teilnehmer war Joachim Krüth. Auch mit 79 Jahren nahm er die Strapazen der Luftrallye noch auf sich. "Ich fliege jetzt seit 52 Jahren", schwärmte Krüth. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern. "Kulmbach kenne ich schon. Ich war schon einmal hier, weil ich bei Siemens in Erlangen gearbeitet habe", erklärt er. Und aus diesem Grund freute sich Krüth auch schon auf das Rahmenprogramm mit Stadtbesuch und Besuch der Kommunbräu.so