Viele Menschen kamen in die katholischen Kirchen St. Hedwig und "Unsere Liebe Frau", um Dekan Hans Roppelt in gereimter Mundart predigen zu hören.
Einmal im Jahr verfasst Dekan Hans Roppelt seine Predigt in Reimform. In diesem Jahr überraschte er mit einer streng in Paarreimen abgefassten Auslegung des Bibeltextes aus dem Matthäusevangelium in fränkischer Mundart: "Jesus socht: Losst die Sorgn, kümmert euch ned so um morng. Secht die Blumma aufm Feld. Lilien, die brauchn aa ka Geld", erklärte Roppelt.
Doch mit diesem Bibelwort soll natürlich nicht die Faulenzerei gefördert werden. Jeder solle selbst sein Leben in die Hand nehmen. "Wosd selber machen konnst, sollst machen. Und die ganzn andra Sachn, des, wosd ee ned ändern könnst, selbst, wennsd dich dabei derennst, des konnst getrost Gott überlassen. Und wos der macht, des wärd scho passen", mahnte der Dekan zu mehr Gottvertrauen.
Endlich zusammenwachsen
Und für die Kirche hatte er auch so manchen frommen Wunsch: "ULF und Hedwig, ohne Faxn, müssn mehr zusammenwachsen. Ja, mä könnt vill mähra Sachen freundschaftlich mitanander machen. Manche hom des schon begriffen, andra song: Do drauf ist pfiffn. Mä sicht die eigna Kirchngmaa dann blos. Die Grenz, die is die Weiherer Stroß."
Und sogar den umstritten Trump-Slogan "America first", baute der katholische Dekan in seine Fastnachtspredigt ein: "My ULF (Hedwig) first - des ist zö wenig. Mensch, kummd endlich in die Gäng, rafft euch auf und ärbät zam, dass wir zä zweit a Zukunft ham!", lautete sein Appell an die Kulmbacher Stadtgemeinden.
Mehr Offenheit für neue Wege
Bei seinen Faschingspredigten hinterfragte Dekan Hans Roppelt auf charmant-lustige Art auch alte "Traditionen" kritisch: "Gschiedna neue Chancen gem, die Ökumene ernster leem. Unser Kärng däff ned ner klong. Sie muss a mol wos Neues wong", mahnte der Dekan zu mehr Offenheit.
Dafür holte sich sogar Schützenhilfe beim Oberhaupt der katholischen Kirche: "Der Papst, der ist do ziemlich offen, der streckt die Orm aus. Und wir hoffen, dass er sich do behauptn kann, leicht hottäs ned im Vatikan."
Wie es schon bei den Predigten schöne Tradition ist, schloss der katholische Dekan mit den Worten: "Des wor"s, ihr Kinner, Herrn und Damen: Schluss, aus, Ende, fertig. Amen!"
Die Kulmbacher zollten der Faschingspredigt der besonderen Art mit tosendem Applaus Respekt und Anerkennung.
Gleich vier Mal begeisterte Dekan Hans Roppelt am Faschingswochenende mit seiner gereimten Predigt, die selbstverständlich auch in diesem Jahr nichts mit einer Büttenrede gemein hatte. Vielmehr ging es dem katholischen Dekan darum, bei dieser Gelegenheit "a weng verweng an Fasching die Bibel auszuleng."
https://gloria.tv/article/zMX8HXfxPwec1oH7Vbsb8Aydm
...aus obigem Link:
„In den letzten Jahren hat sich in das liturgische Leben in den Pfarreien ein eklatanter Missbrauch eingeschlichen:
Mit der Absicht, den Kirchbesuchern Abwechslung zu bieten, haben viele Priester damit begonnen, Faschingselemente in den Gottesdienst einzubauen. Dass der Pfarrer dabei als Clown verkleidet zur Messfeier erscheint, ist oft nur das kleinste Übel. Vielerorts spielen Fastnacht-Bands in den Kirchen, wird geschunkelt, werden Faschingslieder gesungen und die Predigt ist eine Büttenrede.
Vorweg muss Folgendes betont werden:
Es geht nicht darum, den Fasching zu verbieten, im Gegenteil.
Gerade die katholischen Länder (Stichwort Rheinland) sind die Wiege des Faschings, und die Narren feiern zu Recht die fünfte Jahreszeit, denn der Katholik ist lebensfroh und lehnt die Verteufelung des guten Frohsinns ab.
Aber man muss sich angesichts der Entwicklung, den Karneval in die Kirchen zu verlegen, zurecht mit dem heiligen Paulus fragen:
„Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken?“ (1. Kor 11,22)
Habt ihr keine Gemeindesäle und Festhallen um zu feiern, zu schunkeln und Büttenreden zu halten?
Lies auch Bericht der Stuttgarter Zeitung unter Google:
"Faschingsgottesdienste stoppen"
Die Aufgabe eines Pfarrers ist es, ....
.....den Menschen den christlichen Glauben näher zu bringen, ihnen beizustehen und sie zu trösten, bei Leid und Trauer.
Aufgabe eines Pfarrers ist es nicht....
....Allleinunterhalter zu sein und sich zum Narren auf der Kanzel zu machen, nur um sich bei den "Gläubigen ???" beliebt zu machen.
Lies:
http://dasleben.info/article/die-narren-sind-los/
Dass, laut @Frankenfregger Herr Roppelt ein beliebter Geistlicher ist, glaube ich gerne. Denn "Namenschristen" sind Narren lieber, als Pfarrer, die das Evangelium predigen. Deshalb sind die Kirchen ja auch bis zum letzten Platz gefüllt, wenn in Coburg Samba in der Kirche getanzt wird, in der einst Martin Luther predigte, oder wenn es der EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm zulässt, dass ein Imam in einer ev. Kirche predigt.
Jesus sagte:
"Mein Haus soll ein Bethaus sein,
ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus".
Kirchen sollten ein "Haus Gottes" sein.
Martin Luther schrieb einmal:
"In der Kirche soll man nichts mit größerer Sorgfalt betreiben,
als das heilige Evangelium,
da ja die Kirche nichts Köstlicheres und Heilsameres hat."
Aber die Kirchen werden missbraucht und umfunktioniert zu Unterhaltungsorten für die letzten kirchensteuerzahlenden "NAMENSCHRISTEN.
Es wird in den Kirchen getanzt, getrunken und gegessen.
Es gibt sogar erotische Gottesdienste.
Wie tief wollen eigentlich die Amtskirchen noch sinken ???
In den Bibel sind im 2. Tim. 4,3.4 die prophetischen Worte für die heutige gottlose Zeit zu lesen:
„Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken,
und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.“
..und in Matthäus 15, 8 die Worte Gottes:
"Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen,
aber ihr Herz ist fern von mir"
Herr Roppelt ist einer der beliebtesten Geistlichen im Landkreis.
Mehr braucht man dazu nicht sagen.
Jegliche Kritik ist hier fehl am Platz.
Jeglicher Schleimspurritt aber ebenso...
Ein Narr auf der Kanzel, kann kein Mann Gottes sein !
Gottes Worte aus der Bibel:
"Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen,
und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.
Wo sind die Klugen?
Wo sind die Schriftgelehrten?
Wo sind die Weisen dieser Welt ?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
1. Korinther 1, 19.20
" Ich sage euch aber,
dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts
von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.
Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden,
und aus deinen Worten wirst du verdammt werden."
Matthäus 12,36.37
"Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen,
sondern redet, was gut ist,
was erbaut und was notwendig ist,
damit es Segen bringe denen, die es hören."
Epheser 4, 29
„Indem sie sich für Weise hielten,
sind sie zu Narren geworden.“
Römer 1,22