Mitte der siebziger Jahre wurde die neue Straße gebaut, die derzeit saniert wird.
Das Staatliche Bauamt Bayreuth saniert derzeit den zweibahnigen Abschnitt der Nordumgehung. Geplante Fertigstellung: September; Kosten: drei Millionen Euro.
Aktuell läuft der Verkehr - wenn auch verlangsamt - auf der B 289 zwischen den Anschlussstellen Burghaig und Kulmbach-Mitte, wo zusätzlich eine Einfädelspur in Fahrtrichtung Untersteinach gebaut wird. Als vor ein paar Wochen die Abfahrt Kreuzstein/Bayreuth gesperrt war, staute sich in Kulmbach der Verkehr. Besonders in der EKU-Unterführung und in der E.-C.-Baumann-Straße/Vorwerkstraße gab es lange Wartezeiten.
Vor über 40 Jahren, als 1974 und 1975 die Nordumgehung gebaut wurde, ging es in Kulmbach verkehrstechnisch sehr viel entspannter zu: Mitten auf der Baustelle lernten zwei Kulmbacher Knirpse das Fahrradfahren. Im Hintergrund sieht man das Krankenhaus, das noch wesentlich kleiner war als heute; links der Bereich Pörbitsch/Lorenz-Sandler-Straße mit spärlicher Bebauung.
Wir danken dem Fotografen Helmut Günther, dass er für
infranken.de wieder in seiner Bilderkiste gekramt hat.
Für mich erstaunlich, wieviel Phantasie die Redakteure von BR (aber auch manche Moderatoren von Radio Plassenburg) entwickeln, in das Erfinden von Ein-/Ausfahrtsnamen bei den Autobahnen und Bundesstrassen in der Kulmbacher Region.
Nehmt doch einfach die offiziellen Bezeichnungen, wie diese auch an der Strassen-Beschilderung angebracht sind, wie sie die Navis anzeigen und wie sie auf Strassenkarten zu lesen sind (die sog. Abfahrt Kreuzstein/Bayreuth heißt übrigens offiziell Kulmbach-West) !!!
Bleibt zu hoffen, dass soviel Kreativität nicht auch bei der übrigen Berichterstattung vorhanden ist !?!
Großartige Fotos. Ob es damals auch so viele Proteste gab, als die Umgehung gebaut werden sollte oder gebaut wurde? Auf dem letzten Bild sah alles kahl aus. Kein Baum, kei Strauch nichts. Hat sich da auch irgendeine Naturschutzbehörde beschwert? Ich denke mal schon. Und wie sieht es jetzt an dieser Stelle aus? Von der Umgehung sieht man zwar schon noch etwas, aber gerade die Aus- und Einfahrten sind im Laufe der Zeit mit Bäumen und Sträuchern zugewachsen und haben auch so manches Tier wieder Möglichkeit zum Brüten wieder gegeben. Und natürlich der Lärmpegel wird auch heruntergefahren. Aber ganz wichtig: den Kulmbachern wurde der große Verkehr aus der Stadt genommen. Und genauso wird es eines Tages auch in Stadtsteinach sein, auch wenn es die Kritiker dort immer noch nicht einsehen wollen.