Die Warteschlange vor der Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen ist lang. Zeit für ein nettes Gespräch mit den Hintermännern. Ein bisschen Smalltalk kombiniert mit dem Austausch der nötigsten Informationen - aweng a Gewaaf halt, wie der Franke sagen würde.
Doch wie immer, wenn man sich - egal wo auf der Welt - als Kulmbacher outet, nimmt jedes Gespräch eine eindeutige Wendung. "Aus Kulmbach? Da, wo das Bier herkommt?" Genau! Und diesmal sogar die konkrete Nachfrage: "Habt Ihr uns eine Maß mitgebracht von der Bierwoche?" Nein, haben wir nicht. Im Rucksack war leider kein Platz mehr, aber vielleicht das nächste Mal, versprechen wir der Wandergruppe aus Oberbayern.
Wie war das doch gleich mit der heimlichen Hauptstadt des Bieres? Heimlich ist da schon lange nichts mehr. Wo man auch hinkommt im In- oder Ausland, kann man sich fast sicher sein, der legendäre Ruf des Kulmbacher Bieres war schon da.