Die Postkarte stirbt auch in Kulmbach aus

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Foto: Archiv
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Dieser Tage brachte das Rundschau-Magazin der Kollegen des Bayerischen Fernsehens einen Beitrag über die Postkarte.

Sie ist in unserer Zeit offenbar nicht mehr ganz so modern: Mail und WhatsApp, Facebook und Snapchat haben diese analoge Version der Grußübermittlung längst abgelöst.

Ein spezieller Fall ist freilich die Weihnachtskarte: Wir werden als Redaktion in dem Jahr auch wieder mehr als 100 Karten zum Fest versenden - als Ausdruck von Wertschätzung, Dank für gute Zusammenarbeit oder einfach netten Gruß. Sicher erhalten wir mindestens ebenso viele zurück.

Der Gruß zur Weihnachtszeit als Fax? - Funktioniert, allerdings kann das schwarz-weiße Papier die bunte Karte auf keinen Fall ausstechen. Andere kommen auf die Idee, einen Gruß per Mail zu senden. Kann auch nett sein - das Öffnen einer E-Mail gibt allerdings nie das gleiche Gefühl der Vorfreude wie das Öffnen eines Kuverts.

Eine Nachricht via Facebook oder WhatsApp zur Weihnachtszeit? - Zeugt schon im Privatleben von nicht allzuviel Stil, im Geschäftsleben wäre man davon eher ein wenig überrascht.

Als ich den Fernsehbeitrag gesehen habe, musste ich an die Adressaufkleber denken, die in der Vor(Adventszeit) immer ins Haus kommen und an die Gelegenheiten, an denen ich sie nutzen kann. Wann haben Sie den letzten Brief geschrieben? - Sehen Sie! Nicht nur die Postkarte ist offenbar schon vom Aussterben bedroht.