Die Ökoenergie-Landwerke Heinersreuth, die die Nahwärmeversorgung von 32 Anwesen des kleinen Pressecker Ortsteiles Heinersreuth aus Hackschnitzeln übernehmen, sind als erste ihrer Art im Landkreis Kulmbach ans Netz gegangen.
Nach dem erfolgreichen zweiwöchigen Probebetrieb werden jetzt die Heinersreuther mit der aus regenerativer Energie erzeugten Wärme beliefert. Die Einnahmen aus dem mit einem Blockheizkraftwerk erzeugten Strom sorgen für eine bessere Kostendeckung.
Die fünf Geschäftsführer Willibald Gareiß, Klaus Heidenreiter, Ludwig Freiherr von Lerchenfeld, Karl Wirth und Burkhard Wunner sowie Norbert Lawatsch von der im norddeutschen Bremen heimischen Firma Newen freuten sich, dass das Vorhaben wie geplant vor dem Winter fertig geworden und unter dem veranschlagten Kostenrahmen von 1,06 Millionen Euro geblieben ist. Zur Mitfinanzierung haben die Heinersreuther nicht weniger als 1800 Stunden an Eigenleistungen beigetragen.
Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) würdigte den enormen Einsatz aller Beteiligten.
Ein Leuchtturmprojekt "Wir haben eine tolle Sache sehr schnell auf den Weg gebracht. Es ist alles so gelaufen, wie es sich die Heinersreuther vorgestellt haben. Und Landrat Klaus Peter Söllner hat zusammen mit Bürgermeister Siegfried Beyer unser Projekt, unabhängig von den Ölmultis zu werden, nach Kräften unterstützt", betonte MdL Ludwig von Lerchenfeld (CSU). Er sprach von einem Leuchtturmprojekt, das ein Zeichen für die Energiewende ist und der Natur dient.
"Die Heinersreuther sind hier und heute die Wichtigsten. Sie setzten das Pilotprojekt um", betonte der Pressecker Bürgermeister Siegfried Beyer (CSU). Der Schlüssel zum Erfolg sei die Koppelung der Wärme- und Stromerzeugung gewesen.
Das nächste Ziel sei es, den Frankenwaldort mit der kleinen Dorferneuerung schöner zu machen.
"Uns war es eine Freude und Ehre, mit ihnen dieses Projekt umzusetzen", sagte Geschäftsführer Norbert Lawatsch als Vertreter der Firma Newen. Mit den Geschäftsführern voran hätten alle Firmen im guten Zusammenwirken für eine termingerechte Realisierung des Vorhabens gesorgt.
Vorstand Harry Weiß von der Sparkasse Kulmbach sprach von einer tollen Gemeinschaftsleistung, die für den Landkreis Kulmbach einen nachhaltigen Stellenwert habe. Weiß hatte für die Heinersreuther eine Spende von 750 Euro parat.
Spenden überreicht Der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Oberland, Ralph Goller, beglückte die Heinersreuther zur Vollendung des Leuchtturmprojektes. Er überreichte ebenfalls eine Spende von 750 Euro, zweckgebunden zur Anschaffung einer Sitzgarnitur. "Das ist der Anfang für die Schaffung eines Begegnungsplatzes für die Heinersreuther im Rahmen der kleinen Dorferneuerung", sagte Ludwig Freiherr von Lerchenfeld.
Kann mir die Bayerische Rundschau mal vorrechnen, wie groß mein Anteil als Otto Normalverbraucher an dem Quatsch ist??? Früher ließen die Waldbesitzer die Ästchen und das Laub im Wald als Dünger liegen. Mal so als Ansatz zum Nachdenken! Wird jetzt die Umwelt gerettet, der Geldbeutel der Waldbesitzer und das alles zum Schaden von meinem Geldbeutel??