Die Bayerische Rundschau macht gesund

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Treue Leser möchten nicht auf ihre Bayerische Rundschau verzichten. Deshalb lässt sich derzeit auch eine Kulmbacherin ihre Heimatzeitung in eine Reha-Klinik nachschicken und verfolgt dort aufmerksam, was sich in Kulmbach und um Kulmbach herum so tut.

Aber wohin mit der ausgelesenen Zeitung? Zum Wegwerfen ist ihr die Bayerische Rundschau zu schade. Daheim könnte man mit dem Blatt jetzt noch den Kompost-Eimer auslegen, die Fenster putzen oder nasse Wanderstiefel ausstopfen. Aber in der Kurklinik?

Die Leserin bietet also ihrer Tischnachbarin die Zeitung an. Die nimmt sichtlich erfreut an, macht freilich an den folgenden Tagen nicht den Eindruck, als ob sie ausgiebig drin lesen würde.

Eine Nachfrage ergibt, dass es tatsächlich nicht die zusätzliche Lektüre ist, über die sich die Frau freut. Vielmehr nutzt sie unsere Zeitung als Reha-Trainingsgerät: Das konzentrierte und wiederholte Zerknüllen einer Zeitungsseite soll helfen, ein motorisches Handicap zu beseitigen.

Wir freuen uns, dass wir mit unserer Zeitung unsere Leser nicht nur informieren und unterhalten, sondern womöglich auch gesund machen - und wünschen aus der Ferne von Herzen "Gute Besserung"!