Desolate Straße erhitzt die Gemüter

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Der ehemalige Veitlahmer Ortssprecher Otto Dieter Hübner zeigt die Schäden an der Straße "Am Steinloch" in Höhe des Anwesens Kraatz ...

Gibt es in Veitlahm eine Gemeindestraße, die ins "Niemandsland" führt? Der löchrige Weg mit dem Namen "Am Steinloch" erhitzte in der Bürgerversammlung für den Mainleuser Ortsteil die Gemüter.

Vor 35 Bewohnern, die sich im Feuerwehr-Schulungsraum eingefunden hatten, bat Dietmar Kraatz Bürgermeister Dieter Adam (FW) händeringend, jemand zu benennen, an den er sich wenden könne. Kraatz' Wohnhaus steht am Ende der Gemeindestraße "Am Steinloch", die sich in einem desolaten Zustand befindet. "Seit Jahren finde ich keinen Ansprechpartner", beklagte er.

"Im Prinzip nicht zuständig"


Adam antwortete, dass der Weg zur Erschließung der landwirtschaftlichen Grundstücke und des Forstbetriebs dient. Es handle sich um eine Anlieger- beziehungsweise Privatstraße, für die der Markt Mainleus im Prinzip nicht zuständig sei.
Seitens der Bürger kam der Einwand, dass die Ortsstraße zwar an der Grundstücksgrenze der Familie Wagner endet, aber erst nach 150 Metern ein Verbotsschild mit dem Hinweis "Nur für landwirtschaftlichen Verkehr" aufgestellt ist. "In der Gemeinde fühlt sich wohl wieder niemand für diese Angelegenheit zuständig", echauffierte sich Dietmar Kraatz.
Adam sah hier keine Möglichkeit, einzuwirken. Die Straße könne nur im Umlageverfahren grundsätzlich saniert, wobei die Kosten dann den Anliegern in Rechnung gestellt werden müssten. Auf die Frage von Kraatz wer die Anlieger sind, blieb Adam die Antwort schuldig.

Mehr über die Bürgerversammlung lesen Sie in der Bayerischen Rundschau.