Das Wasser in Neuenmarkt wird teuerer

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Das Wasser in Neuenmarkt wird teurer. Symbolbild: Patrick Seeger, dpa
Das Wasser in Neuenmarkt wird teurer. Symbolbild: Patrick Seeger, dpa

Der Gemeinderat stimmte einem neuen Vertrag mit der Fernwasserversorgung Oberfranken zu. Der Preis erhöht sich von 70 auf 80 Cent pro Kubikmeter.

Vertragsbeginn ist der 1. Januar 2017, der Wasserlieferungsvertrag endet am 31. Dezember 2037. Wie Bürgermeister Siegfried Decker in der Sitzung bekanntgab, versorgt die FWO die Gemeinde Neuenmarkt seit 1987 mit Trinkwasser, das von der Talsperre Mauthaus kommt: "Die FWO hat uns immer sicher und zuverlässig mit einwandfreiem Trinkwasser in guter Qualität versorgt."
Der neue Wasserlieferungsvertrag enthält grundlegende Änderungen wie die Jahreshöchstmenge und die Überziehungsmenge. Die Jahreshöchstmenge reduziert sich von bisher 25 Prozent auf 10 Prozent der Bestellmenge. Und die Jahresbestellmenge, für die die Gemeinde Neuenmarkt einen Baukostenzuschuss leistete, beläuft sich auf 150 000 Kubikmeter. Decker: "Damit kommen wir gut hin, denn unsere Bezugsmenge der letzten Jahre betrug durchschnittlich 135 000 bis 140 000 Kubikmeter.
Für das Baugebiet "An der Steigengasse" wurde das Ingenieur-Büro IBP, Kulmbach, mit den weiteren Leistungsphasen 5 bis 9 beauftragt und damit sowohl für die Straßenbauarbeiten als auch für die Ingenieurleistungen bei den Kanalbau- und Wasserleitungsbauarbeiten.
Vergeben wurden auch mehrere Straßensanierungsarbeiten am gemeindlichen Straßennetz mit einem Gesamtauftrag von 84 134 Euro an die Firma Guttenberger Straßenbau GmbH. Die Maßnahmen sollen zeitnah in diesem Haushaltsjahr verwirklicht werden. Betroffen sind Teilbereiche der "Neuen Siedlung", die Gartenstraße und der Parkplatz an der Kindertagesstätte. Wie Bürgermeister Siegfried Decker dazu feststellte, ist die Gemeinde Neuenmarkt für den Unterhalt von rund 25 Kilometer Ortsstraßen zuständig: "Die zur Sanierung vorgesehenen Straßenstücke weisen sehr starke Verformungen und Risse auf. Durch das Aufbringen eines bituminösen Profilausgleichs und der Erneuerung der Deckschicht wird die Ebenheit, Dichtigkeit und Griffigkeit der Straßenoberfläche wesentlich verbessert."
Die Verkehrsfläche und die Parkfläche im Bereich der Kindertagesstätte in der Friedhofstraße sollen mit einer Asphalttragdeckschicht erstmals staubfrei gemacht werden. Die Sanierungsmaßnahmen sind im Haushalt 2017 eingestellt. Gemeinderat Alfred Faßold (SPD-Offene Liste) bat darum, dass in der "Neuen Siedlung" am Grundstück Renner der Straßeneinlauf-Gully gehoben wird. Und was die Kostenbeteiligung der Kirchengemeinde an der Maßnahme an der Kindertagesstätte angeht, schlug Faßold vor, vor Beginn der Arbeiten das Gespräch mit der Kirchengemeinde hinsichtlich einer Kostenbeteiligung zu suchen.
Klaus Zahner (FW) verwies auf den schlechten Zustand der Straße zum Aussiedlerhof Beierlein. Bürgermeister Siegfried Decker will sich für diese Sanierung um ein Förderprogramm bemühen. Carsten Warzecha (SPD-Offene Liste) wünschte sich, dass künftig bei diesen Fragen der Bauausschuss mit eingebunden werde.