Der Sänger Olaf Malolepski trägt den Beinamen Flipper. Aber warum hat er sich nicht Skippy, Clarence oder kleiner Onkel ausgesucht? Lesen Sie hier.
Es stimmt tatsächlich. Ich habe nachgeschaut. Es gibt sogar alte Filmaufzeichnungen mit Originalzitaten der Protagonisten, die es eindeutig belegen: Namensgeber für die einstige deutsche Schlagerkombo "Die Flippers" war der gleichnamige Tümmler aus der gleichnamigen amerikanischen TV-Serie, der mit dem US-Ranger Porter Ricks und dessen Söhnen Sandy und Bud an der Küste Floridas viele Abenteuer bestehen musste, bei denen wir Kinder am TV-Gerät mitfieberten, ehe wir zum Zähneputzen geschickt wurden.
"Weine nicht, kleine Eva"
Nun, von der einstigen Erfolgsgruppe, die uns unvergessene Hits wie "Weine nicht, kleine Eva" oder "Sha La La, I Love You" hinterlassen hat (die ich aus dem Stand mitsingen könnte), ist nur noch einer aktiv: Olaf Malolepski, der heute als "Olaf der Flipper" durch die Lande tourt.
"Olaf der Flipper" - naja, sehr geistreich ist diese Wortschöpfung nicht. Mit etwas Kreativität hätte man da auf klangvollere Namen kommen können. Und man hätte sich dabei durchaus ebenfalls auf unvergessene Tierfilme meiner Jugend berufen können. Ein kleiner Ausflug in die sechziger und siebziger Jahre macht das deutlich. Klingt nicht "Olaf das Skippy"(ein Buschkänguru in Australien), "Olaf die Lassie" (eine schlaue Collie-Hündin in Amerika), "Olaf das Fury", "Olaf das Black Beauty" oder "Olaf der kleine Onkel" (alles Pferde mit erstaunlichen Fähigkeiten) oder "Olaf der Clarence" (schielender Löwe aus der Serie "Daktari") mindestens genauso schön?
Aber gut, nicht meine Entscheidung. Wichtig ist doch eh nur, dass "Die rote Sonne von Barbados" niemals untergeht.
Den Sinn dieses Artikels verstehe ich nicht ganz. Olaf M. war nunmal Mitglied der Flippers und hat den Namen Olaf der Flipper wahrscheinlich gewählt, um einen höheren Wiedererkennungswert zu haben. Dieses Burggeflüster war mal wieder- wie des öfteren- „a saudumms Gwaaf“