Bei der Nominierungsversammlung der Wählergemeinschaft Untersteinach / Freie Wähler (WGU/FW) am Mittwochabend im Musikheim kürten die 28 Mitglieder den 42-jährigen Markus Weigel einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten.
Weigel ist damit der zweite Bewerber neben dem Sozialdemokraten Volker Schmiechen, der die Nachfolge von Heinz Burges - der nicht wieder kandidiert - antreten will. "Ich bedanke mich für das so einmütig in mich gesetzte Vertrauen und möchte frischen Wind nach Untersteinach bringen", sagte Weigel.
Einstimmig war ebenso die Nominierung der 27 Bewerberinnen und Bewerber für die zwölf zu vergebenden Gemeinderatssitze. Mit Markus Weigel, Philipp Simon Goletz und Renate Meißner werden auch drei Untersteinacher auf der Kreistagliste der Freien Wähler (FW) antreten.
Der WGU/FW-Vorsitzende Philipp Simon Goletz gratulierte Markus Weigel herzlich zur einstimmigen Nominierung.
Beeindruckende Einigkeit "Ich bin beeindruckt. Ihr habt hier und heute eine große Einigkeit unter Beweis gestellt", betonte der FW-Bezirksvorsitzende Klaus Förster. Er lobte Markus Weigel als einen guten Mann im Amt des Untersteinacher Bürgermeisters. Auch sieht Förster die Freien Wähler mit ihrer Kandidatenliste in der Erfolgsspur, um Mandate im Untersteinacher Gemeinderat hinzuzugewinnen.
"Ihr habt mit Markus Weigel einen guten und zielorientierten Bürgermeisterkandidaten gekürt. 28 Ja-Stimmen für den Bewerber um das höchste Amt in Untersteinach und für die nach allen Gesichtspunkten ausgewogene Liste für die zu vergebenden Ratsmandate ist eine beeindruckende Geschlossenheit", sagte der FW-Kreisvorsitzende und Landrat Klaus Peter Söllner. Die WGU/FW habe ein tolles Angebot für die Untersteinacher Wähler platziert, das stark auftrete.
51 Mitglieder Mit nun 51 Mitgliedern entwickle sich Untersteinach zu einer Hochburg der Freien Wähler. Die drei bisherigen WGU/FW-Gemeinderäte hätten immer schon gute Akzente gesetzt und intensiv gearbeitet, um zusammen mit den anderen Ratsfraktionen Untersteinach voranzubringen. Söllner betonte, dass er als Landrat immer mit Bürgermeister Heinz Burges (SPD) gut zusammen gearbeitet habe.
"Nun werden die Karten neu gemischt, und die Wählergemeinschaft/Freien Wähler Untersteinach wird viele Wählerstimmen auf sich vereinigen können. Die Freien Wähler gehen auch mit gesunden Selbstbewusstsein in die Kreistagwahl", sagte Klaus Peter Söllner.
Der langjährige Gemeinderat Werner Ramming erläuterte, dass er nach 36-jähriger Ratstätigkeit aus Altersgründen nicht mehr bei der Kommunalwahl 2014 antrete und jungen Leuten Platz mache. "Ich würde mich freuen, wenn die WGU/FW diesmal neben dem Bürgermeister vier Ratssitze holt", so Ramming.
Ramming und Lotter hören auf "Diese Liste hat gute Chancen. Ich selbst wäre gerne wieder draufgegangen, muss aber aus gesundheitlichen Gründen an mich denken", erklärte Christian Lotter.
Der WGU/FW-Ehrenvorsitzende Alfred Vießmann bedankte sich als Senior auf der Gemeinderatsliste bei allen, dass sie sich mit um die zwölf Ratssitze bewerben. Er selbst möchte weiterhin intensiv um den Bau der Umgehung im Zuge der B 289 kämpfen.
Die Kandidaten