Am Donnerstag (22. Februar 2024) löste ein Dachstuhlbrand mit "starker Rauchentwicklung" in der eng bebauten oberen Kulmbacher Stadt einen Großeinsatz aus. Allein 150 Feuerwehrleute waren laut Polizei an dem "schwierigen" Einsatz beteiligt.
Ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus hat in Kulmbach einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW ausgelöst. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken berichtet, bemerkten Bewohner am Donnerstagnachmittag (22. Februar 2024), dass ein Brand im Dachstuhl des Hauses in der Innenstadt ausgebrochen war.
Bei der Feuerwehr Wartenfels ging kurz vor 16 Uhr der Alarm ein, heißt es in einem Einsatzbericht. Bereits auf der Anfahrt stellten die Kräfte "eine starke Rauchentwicklung im Stadtgebiet" fest. Da sich die Löscharbeiten "aufgrund der engen Bebauung schwierig gestalteten", musste demnach "ein Außenangriff mit drei Drehleitern und ein mühsamer und zeitaufwändiger Innenangriff mit 22 Trupps unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden".
Aufwendiger Feuerwehreinsatz in Kulmbach - Sachschaden rund 100.000 Euro
Aufgrund des "hohen Bedarfs an Atemschutz" mussten in der Folge immer weitere Einsatzkräfte hinzugezogen werden. Nach Angaben der Polizei waren die örtlichen Feuerwehren mit 150 Einsatzkräften vor Ort. Dazu gehörten Einheiten aus Thurnau, Mainleus, Kupferberg, Leuchau, Stadtsteinach, Höferänger, Melkendorf, Kauerndorf und Oberdornlach, wie die Feuerwehr Wartenfels aufzählt. Menschen wurden laut Polizei nicht verletzt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Bewohner hätten das Haus noch rechtzeitig verlassen können.
Die Innenstadt war für die Dauer der Löscharbeiten bis in die Abendstunden hinein gesperrt. Ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 100.000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht bekannt und nun Teil der polizeilichen Ermittlungen.