Drei Warnbaken sollen die Verkehrsführung zur Feulner Brücke über den Main verbessern. Das Provisorium soll aber kein Dauerzustand bleiben.
Relativ schnell hatte der Gemeinderat am Montagabend die Tagesordnung abgearbeitet - zumindest was den öffentlichen Teil angeht.
In regelmäßigen Abständen werden von den Bauhofmitarbeitern die gemeindlichen Kanalschächte überprüft. In diesem Jahr müssen etwa 30 Schachtrahmen reguliert oder erneuert werden. Im Haushalt wurden dafür 7000 Euro eingestellt. Durch eine gemeinsame Ausschreibung der VG-Gemeinden konnte ein besseres Angebot eingeholt werden. Den Auftrag für die Sanierung erhielt die Firma Vienna aus Hargesheim.
Dreimal hat's gekracht
Dreimal hintereinander ist die historische Sandsteinbrücke über den Main am südlichen Ortseingang von Feuln durch Fahrzeuge beschädigt worden. Nach der Sanierung stellte die Gemeinde zunächst drei Warnbaken auf, um die Kurve vor der Brücke zu entschärfen und damit vor allem für größere Autos den Anfahrwinkel zu verbessern.
Emil Lauterbach (CSU/ NWG) wies jetzt darauf hin, dass dieses Provisorium kein Dauerzustand sein kann. Er schlug vor, die Baken durch Poller zu ersetzen, die zur Brücke passen. Die Fläche zwischen dem Weißen Main und der Gemeindeverbindungsstraße könnte an dieser Stelle mit einer Sitzgruppe etwas freundlicher gestaltet und dadurch aufgewertet werden. Bürgermeister Werner Diersch (SPD/WG) nahm die Anregung auf.
Über Pfarrer verwundert
Mit Verwunderung reagierte der Gemeinderat auf die Berichterstattung im Zusammenhang mit der Einrichtung einer Seniorentagesstätte durch die Diakonie in Hegnabrunn. Pfarrer Peter Ahrens nahm dabei Stellung zu der Entscheidung des Trebgaster Gremiums vom Januar, den Betrieb einer gleichen Einrichtung im Bahnhof an die Arbeiterwohlfahrt zu vergeben. Er wird wie folgt zitiert: "Wir hätten in
Trebgast gerne mitgemacht. Aber da ist von vornherein die Awo favorisiert und auch genommen worden."
Bürgermeister Werner Diersch wies diesen Sachverhalt zurück: "Alle Anbieter hatten in dieser Gemeinderatssitzung Gelegenheit, ihr Projekt vorzustellen. Die dabei erteilten Auskünfte wurden anschließend vom Gremium bewertet und für die Vergabe herangezogen."
Bauanträge genehmigt
Zwei Baugesuchen erteilte das Gremium das gemeindliche Einvernehmen: Detlef und Sabine Reichstein dürfen ein neues Carport errichten, Rita Ködel wurde der Bau von sieben Fertiggaragen mit Flachdach genehmigt.
Abschließend verlas der Bürgermeister die Stellungnahme des Landratsamtes bezüglich der Förderanträge der Gemeinde für den beabsichtigten Umbau des Bahnhofsgebäudes: "Aus Sicht der Rechtsaufsichtsbehörde ist die finanzielle Situation der Gemeinde Trebgast unproblematisch. Die Mittel sind im Haushalt 2017 eingestellt. Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommune für die Umsetzung der Vorhaben wird bestätigt."