Auf geht's, Borussia

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Der BVB, hier Aubameyang (rechts), ist derzeit in der Bundesliga das Maß aller Dinge - und hält die Bayern auf Distanz. Foto: Andreas Gebert/dpa
Der BVB, hier Aubameyang (rechts), ist derzeit in der Bundesliga das Maß aller Dinge  - und hält die Bayern auf Distanz. Foto: Andreas Gebert/dpa

0:3 in Paris, "nur" Zweiter in der Fußball-Bundesliga, und dann ist auch noch der Trainer weg. Der Saisonstart der Bayern gibt dennoch Grund zur Hoffnung.

Ein peinlicher Auftritt in der Champions-League, in der Fußball-Bundesliga nach sieben Spielen schon eine Niederlage und zwei Remis auf dem Konto. Ein Traumstart sieht für die erfolgsverwöhnten Bayern sicherlich ganz anders aus. Warum die Fans der Roten dennoch kein Trübsal blasen müssen, ja in der Bundesliga sogar darauf hoffen sollten, dass Borussia Dortmund auch am Saisonende ganz oben steht? Meine Antwort: Es wäre für das Fußball-Oberhaus ein Gewinn, wenn die Bundesliga-Tristesse nach fünf Titeln in Folge endlich beendet wäre.


Das hat man verlernt

Und für die Bayern-Spieler wäre das ja auch mit einem Lerneffekt verbunden: Strecken mal wieder Spieler einer anderen Mannschaft die Meisterschale in die Höhe, würden sie sehen, wie enthusiastisch Profis und Fans einen Titelgewinn feiern können.
Das hat man beim Abonnement-Sieger inzwischen verlernt. "Auf geht's, Borussia", sage ich deshalb. Nicht als Bayern-Hasser, sondern als ein Fan, der davon überzeugt ist, dass Spannung und Abwechslung der Bundesliga und dem FC Bayern gut tun.
Und nach einem Jahr ohne Meisterschaft ins Titelrennen zu gehen, hätte doch auch seinen Reiz. Alexander Hartmann