Endlich Abstand vom Schulchaos. Endlich Ferien. Die man ausweiten sollte, finde ich.
So manchmal blickt man nicht mehr durch: Gut, dass der Präsenzunterricht quasi ein Relikt aus Vor-Corona-Zeiten ist, das hat inzwischen jeder mitbekommen. Ob aber Distanzunterricht stattfindet oder doch wieder Wechselunterricht, bei dem mal die grüne oder auch blaue Gruppe wieder ins Klassenzimmer hineinschnuppern kann??? Wer weiß das schon in einem Schuljahr, in dem sich im Hü-Hott-Verfahren von einem Tag auf den anderen alles ändert. Elternbrief hin, Elternbrief her, Anordnungen des Kultusministeriums, die heute gelten, morgen aber längst der Vergangenheit angehören. Bei dem großen Wirrwarr werden nicht nur die Kinder verrückt - auch die Väter, Mütter, Lehrer und Schulleitungen, die versuchen müssen, zu organisieren, was eigentlich gar nicht zu organisieren ist.
Zeit zum Durchschnaufen
Jetzt haben alle Zeit zum Durchschnaufen. Es sind Osterferien, denen, so fürchte ich, aber erneut Chaos-Wochen folgen werden. Präsenzunterricht dank Schnelltestung? Einen Versuch ist es wert. Ich bin aber überzeugt: Wir werden weiterhin viele Schultage erleben, die die Kinder zuhause verbringen, an denen sie sich mehr oder weniger allein durch das Unterrichtsmaterial boxen müssen.
Die Reset-Taste drücken
Was das bisherige Schuljahr ist? Ein Jahr, das man getrost in die Tonne treten kann. Was man machen könnte? Nach alle dem Chaos einfach einen Schlussstrich ziehen und - die Abschlussklassen ausgenommen - von den Osterferien gleich in die Sommerferien übergehen. Uns allen bliebe viel Frust erspart. Und im September könnte man dann die Reset-Taste drücken: um das Schuljahr 2020/21 noch einmal ganz neu zu starten.
👍👍👍