39 Ukraine-Flüchtlinge in Kulmbach angekommen

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Erschöpft aber dankbar, in Kulmbach angekommen zu sein: Oleksandr Ostrovskyl mit seiner Frau Nataliia und den Kindern Nikita, Kiril und Matvii. Foto: Romy Denk
Erschöpft aber dankbar, in Kulmbach angekommen zu sein: Oleksandr Ostrovskyl mit seiner Frau Nataliia und den Kindern Nikita, Kiril und Matvii. Foto: Romy Denk
Anna und Tochter Sophia sind froh, nun endlich in Sicherheit zu sein. Foto: Romy Denk
Anna und Tochter Sophia sind froh, nun endlich in Sicherheit zu sein. Foto: Romy Denk
 
Mit Gulaschsuppe konnten sich die Menschen stärken. Foto: Romy Denk
Mit Gulaschsuppe konnten sich die Menschen stärken. Foto: Romy Denk
 
NUr das Nötigste hatten die Geflüchteten dabei. Foto: Romy Denk
NUr das Nötigste hatten die Geflüchteten dabei. Foto: Romy Denk
 
Nun gilt es, viele Formulare auszufüllen. Foto: Romy Denk
Nun gilt es, viele Formulare auszufüllen. Foto: Romy Denk
 
Alle Hinweisschilder und Informationen waren auf Ukrainisch verfasst. Foto: Romy Denk
Alle Hinweisschilder und Informationen waren auf Ukrainisch verfasst. Foto: Romy Denk
 

39 Ukraine-Flüchtlinge, die dem Landkreis von der Regierung zugewiesen wurden, sind am Dienstagmittag in Kulmbach angekommen.

Kurz nach 12 Uhr am Dienstag hielt der Bus, der die 39 Flüchtlinge im Auftrag der Regierung von Oberfranken vom Ankerzentrum in Bamberg nach Kulmbach brachte, an der Turnhalle des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums. Dort war von Kräften des BRK und THW Kulmbach bereits am Wochenende eine provisorische Anlauf- und Registrierungsstelle eingerichtet worden. Die sichtlich erschöpften, aber dankbaren Männer, Frauen und Kinder aus der Ukraine wurden von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern des BRK, Dolmetschern, Landrat Klaus Peter Söllner und einigen seiner Mitarbeitern, MGF-Schulleiter Horst Pfadenhauer und Lehrkräften herzlich willkommen geheißen und mit dem Nötigsten versorgt.

Die 17 Frauen, 14 Kinder und acht Männer, die eine tagelange und kräftezehrende Flucht hinter sich haben, bekamen zu essen und trinken und die Möglichkeit, erst einmal in Ruhe anzukommen. Während sich die Kinder beim Malen oder Fußballspielen von den traumatischen Erlebnissen der vergangenen Tage ablenken konnten, hatten die Eltern Zeit, die Meldebögen für die Registrierung im Landkreis auszufüllen und sich mit den wichtigsten Informationen zu versorgen.

Die Flüchtlinge wurden am Nachmittag mit Kleinbussen auf private Unterkünfte im ganzen Landkreis verteilt. "Das war der erste Aufschlag, es werden bestimmt noch mehr kommen", sagte Landrat Klaus Peter Söllner, der die Bevölkerung darum bat, sich weiter in der Flüchtlingshilfe zu engagieren und möglichen Wohnraum für Geflüchtete beim Landratsamt zu melden.