33-jähriger Kulmbacher stürzt 21 Meter in die Tiefe

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Rettungskräfte bemühen sich im Kupferberger Steinbruch (Landkreis Kulmbach) um einen Arbeiter, der laut Polizeiangaben bei Aufräumarbeiten rund 25 Meter in die Tiefe stürzte. Er wurde bei dem Absturz schwer verletzt. Foto: Markus Roider/dpa
Rettungskräfte bemühen sich im Kupferberger Steinbruch (Landkreis Kulmbach) um einen Arbeiter, der laut Polizeiangaben bei Aufräumarbeiten rund 25 Meter in die Tiefe stürzte. Er wurde bei dem Absturz schwer verletzt. Foto: Markus Roider/dpa
Foto: Markus Roider/dpa
Foto: Markus Roider/dpa
 

Am Dienstagabend hat sich in einem Steinbruch in Kupferberg ein folgenschwerer Arbeitsunfall ereignet. Ein 33-jähriger Arbeiter aus dem Landkreis Kulmbach wurde dabei schwer verletzt.

Nach Angaben der Polizei in Stadtsteinach hatte der 33-Jährige gegen 18 Uhr an einem Bohrloch im Steinbruch gearbeitet, das Gleichgewicht verloren, war abgerutscht und daraufhin rund 21 Meter in die Tiefe gestürzt. Beim Aufprall wurde der Arbeiter so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Kulmbacher Klinikum gebracht werden musste. „Er hat sehr viel Glück gehabt“, sagte ein Polizeisprecher. Meist enden solche Unfälle tödlich.
Obwohl er nach ersten Informationen multiple Knochenbrüche erlitten hat - besonders an Armen, Beinen und dem Schulterbereich - konnte der Mann noch selbst mit dem Handy einen Notruf absetzen. Unmittelbar darauf fand ihn ein Kollege und alarmierte ebenfalls die Rettung.
Was genau zu dem Unfall in dem großen Diabas-Steinbruch geführt hat, blieb zunächst unklar. 

Am Mittwochnachmittag  fand in Kooperation mit dem zuständigen Bergamt, sowie der Berufsgenossenschaft und der Polizei Stadtsteinach eine Überprüfung der Unfallörtlichkeit im Bergwerk in Kupferberg statt.  

Ein Fremdverschulden scheidet laut Polizeimeldung aus. Nachdem sich der Mann weiterhin in medizinischer Behandlung befindet, dauern die polizeilichen Ermittlungen noch an.