Ein 44-Jähriger hat am Sonntagnachmittag zwischen Steinwiesen und Nordhalben die Kontrolle über sein Motorrad verloren. Er wird verletzt abtransportiert.
Ein Motorradunfall platzt mitten in der Idylle vieler Frankenwald-Ausflügler am am spätsommerlichen Sonntagnachmittag. Um 14.10 Uhr verliert ein 44-Jähriger aus dem nordöstlichen Landkeis Kronach auf der Staatsstraße zwischen Steinwiesen und Nordhalben die Kontrolle über sein Zweirad.
Von Steinwiesen kommend nach dem Ausflugsziel Mauthaus gerät er in einer Linkskurve in den Gegenverkehr und touchiert einen entgegenkommenden Pkw der Marke "Mini". Das Motorrad streift Seitenspiegel und Fahrerseite. Der ortskundige Mann wird in der Folge von seinem Motorrad geschuldet und bleibt auf der rechten Fahrbahnseite im Graben liegen. Er wird verletzt, ist aber ansprechbar. Ein alarmierter Notarzt übernimmt die Erstversorgung, ehe der Rettungswagen den Verunglückten in die Kronacher Frankenwaldklinik bringt.
Motorrad neben Museumszug
Das Motorrad wird weiter geschleudert und bleibt einige Meter weiter im anderen Straßengraben liegen - einen Meter neben der Strecke der Museumsbahn, die mit Fahrgästen vorbeituckert. Es verliert Teile, unter anderem wird der Tank noch einmal 50 Meter weiter geschleudert.
Die 52-jährige Fahrerin des Mini bleibt unverletzt. Drei Beamte der Inspektion Kronach, die in der Nähe waren, und zwei Kollegen aus Ludwigsstadt sind vor Ort und sichern Beweismaterial. Den Sachschaden am Pkw schätzen sie auf 5000 Euro. Beim Motorrad gehen sie von Totalschaden aus, können den Wert vor Ort aber nicht beziffern.