In Steinwiesen wurde das Knut-Fest gefeiert. Die Weihnachtsbäume sorgten für ein Flammenspektakel.
Wenn eine Feuerwehr ein Feuer selbst anzündet, kann das nur bedeuten, dass sie entweder eine Übung angesetzt hat oder eine Veranstaltung für die ganze Bevölkerung. Und so war es auch, als am Freitag Flammen hell in den Nachthimmel schlugen. Es knisterte und knackte, leuchtete weit und gespenstisch. Nach und nach verschwanden Weihnachtsbäume in den hellen Flammen. Steinwiesen feierte das Knut-Fest.
Christbäume gesammelt
Die Freiwillige Feuerwehr richtete das in den letzten Jahren in Mode gekommene Spektakel aus. Seit 2010 findet dieses Fest am Pfarrberg statt. Ins Leben gerufen hatten es die Teams des Kindergartens und des Kindergartenfördervereins. In diesem Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Steinwiesen die Organisation übernommen und zu Bratwürsten frisch vom Grill eingeladen. Bereits eine Woche vorher waren die Christbäume in der ganzen Gemeinde eingesammelt und zu einem gewaltigen Haufen aufgetürmt worden, der nun ein "Raub der Flammen" werden sollte.
Der Pfarrberg war ein klein wenig gezuckert, so dass die kleinen Besucher auch auf ihre Kosten kamen. Das Wetter hatte sich nach dem Sturm, dem Schnee und dem Regen beruhigt, und so stiegen die hellen Flammen weit in den Himmel empor und erleuchteten die gespenstische Umgebung mit den hohen Bäumen.
Es war herrlich, das Knacken und Knistern zu hören, wenn "Schürmeister" Roland Schneider wieder einen Weihnachtsbaum in das Feuer schleuderte. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert.