Timo Ehrhardt übernimmt den Asco-Vorsitz

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Im Vorstand der Asco gab es eine Wachablösung (von links): Geschäftsführer Wolfgang Hammerschmidt sowie Vorsitzender Timo Ehrhardt mit seinem Vorgänger Gert Bayerlein. Foto: Heike Schülein
Im Vorstand der Asco gab es eine Wachablösung (von links): Geschäftsführer Wolfgang Hammerschmidt sowie Vorsitzender Timo Ehrhardt mit seinem Vorgänger Gert Bayerlein.  Foto: Heike Schülein

Der Verein "Arbeits- und Sozial-Centrum Oberer Frankenwald" hat eine neue Führungsmannschaft. Der Ludwigsstadter Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) tritt in die Fußstapfen von Gert Bayerlein, der rund zehn Jahre dem gemeinnützigen Verein vorgestanden hat.

Die Bürgermeisterinnen Gabi Weber (CSU) aus Teuschnitz und Karin Ritter (SPD) aus Reichenbach wurden zu gleichberechtigten Stellvertreterinnen Ehrhardts gewählt.

"Mein Nachfolger als Bürgermeister von Ludwigsstadt ist auch mein Nachfolger als Vorsitzender der Asco", freute sich Gert Bayerlein beim Pressegespräch in den Räumen der Asco, nachdem die Oberhäupter der sechs Rennsteiggemeinden zuvor intern die Wahlen über die Bühne gebracht hatten. Zur Seite stehe Ehrhardt ein "Frauenpower-Duo".

Das Hauptziel des Vereins

Das größte Ziel des gemeinnützigen Vereins sei es, Menschen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Stelle finden würden, aufzufangen und ihnen eine Zukunft zu geben, betonte Bayerlein. Getragen werde der Verein von allen Kommunen der Rennsteigregion, die es sich auf die Fahnen geschrieben hätten, das Projekt voranzubringen.

"Viele wissen gar nicht, was bei uns stattfindet und auch nicht in welcher Dimension", bedauerte der scheidende Vorsitzende. Sein Dank galt in diesem Zusammenhang Geschäftsführer Wolfgang Hammerschmidt, der sich seit dem 1. Oktober 1999 mit viel Herzblut einbringe. Bayerlein ist sich jedoch auch sicher, dass in der Asco - wie bereits von den Mitgliedern beschlossen - ein struktureller Wandel für eine wirtschaftliche Verbesserung stattfinden muss.

Erfolge verbucht

Dies bestätigte auch Hammerschmidt, der über Hintergründe, den aktuellen Sachstand und die Zukunft der Asco informierte. "Wir haben gute Erfolge erzielt. Wir begannen 1999 mit einem halben Dutzend Leuten. Heute haben wir 83 Mitarbeiter, die hauptsächlich in drei Abteilungen - Leichtmontage, Landschaftspflege und Handwerker-Service sowie logistische Dienstleistungen - arbeiten", freute sich Hammerschmidt. "Nun sind wir auf der Suche nach weiteren lukrativen Arbeitsgebieten, um die stets knappe finanzielle Situation etwas verbessern zu können." Man sei inzwischen zudem dabei, eine Neuaufstellung der finanziellen und betrieblichen Verhältnisse durchzuführen.

Der neue Vorsitzende Timo Ehrhardt sagte: "Die Asco ist der größte Arbeitgeber in Teuschnitz mit über einer Million Euro Umsatz. Der Verein hat sich zum Kleinunternehmen entwickelt. Aber es muss ein Umdenken stattfinden, um uns voranzubringen. Wir würden gerne noch mehr Leute beschäftigen, die Arbeit wollen."

Interessierte Unternehmen im Landkreis Kronach beziehungsweise in benachbarten Landkreisen, die Montagearbeiten zu vergeben haben, möchten sich daher an Geschäftsführer Wolfgang Hammerschmidt wenden.