Der geschäftsführende Gesellschafter der Wiegand-Glas Unternehmensgruppe, Oliver Wiegand, hat den "Phoenix Award" erhalten.
Vor wenigen Wochen konnte der geschäftsführende Gesellschafter der Wiegand-Glas Unternehmensgruppe, Oliver Wiegand, den "Phoenix Award" vom Vorsitzenden des Phoenix-Komitees, Graham Womersley, anlässlich eines Empfangs in Konstanz entgegennehmen. Er wurde vom Phoenix-Komitee zur "Glasperson des Jahres 2018" ernannt.
"Ich fühle mich geehrt, der Gewinner des diesjährigen Phoenix Awards zu sein!", freute sich der 54-jährige Unternehmer über diese Auszeichnung und fügte schmunzelnd hinzu: "Der Preis ist vergleichbar mit dem Oskar in der Filmindustrie. Es gibt allerdings einen kleinen Unterschied zwischen dieser Auszeichnung und dem Oscar: Einen Oscar kann man viele Male erhalten, aber den Phoenix Award nur einmal im Leben!"
An der Veranstaltung nahmen über 100 Personen aus aller Welt teil, darunter auch Mitglieder des Phoenix-Komitees und die Preisträger des Phoenix Awards der vergangenen Jahre.
Graham Womersley stellte den Pioniergeist von Oliver Wiegand heraus, der sich im Laufe der Jahre im Bereich der Forschung und Entwicklung einen Namen in der Glasbranche gemacht habe. Er habe neue Technologien entwickelt und getestet. Die gesamte Glasbranche habe davon profitiert, würdigte er Wiegands Leistungen. Wiegand-Glas sei heute eines der führenden Behälterglasunternehmen weltweit, was insbesondere auf die Qualität der Glasproduktion, die umweltfreundlichen Anlagen sowie den enormen Einsatz von Altglas bei der Glasproduktion zurückzuführen sei. Wiegand-Glas sei das erste Glaswerk gewesen, das NIS-Maschinen, den neu entwickelten Gutvorwärmer sowie ein Gob-Assist-System zur besseren Tropfenladung installiert habe. Die Schmelzwannen von Wiegand-Glas seien die saubersten und effizientesten Öfen der Behälterglasindustrie mit niedrigem Energieverbrauch und geringen Emissionen.
Bis zu 97 Prozent Altglas
Zudem hob Graham Womersley den sehr hohen Anteil an Altglas bei der Glasproduktion von Wiegand-Glas hervor: Ein von Wiegand-Glas produzierte Glasflasche besteht heute aus bis zu 97 Prozent Altglas.
Der Vorsitzende des Phoenix-Ausschusses wies weiter darauf hin, dass Oliver Wiegand zusammen mit seinem Cousin Nikolaus Wiegand das Traditionsunternehmen Wiegand-Glas in vierter Generation führt. Sein ganzes Leben sei von Glas geprägt. Er sei in einer Familie aufgewachsen, in der täglich über Glas gesprochen wurde. Sein Vater, Konrad Wiegand, habe ihm von frühester Kindheit an die Glasproduktion und die Technologien für die Glasherstellung erklärt.
Oliver Wiegand dankte seiner Frau Jutta, seinem Vater Konrad und seinem Cousin Nikolaus Wiegand. Er und sein Cousin hätten zwar verschiedene Charaktere, aber er schätze seine Meinung und ihr gegenseitiges Vertrauen sehr.