Der erste Spieltag nach der Winterpause steht in der Kreisklasse 2 Lichtenfels schon am 9. März auf dem Programm. Dann geht der Kampf um den Titel und gegen den Abstieg für die fünf Kronacher Mannschaften weiter.
Während die Fußballer auf Kreisebene noch bis Mitte März pausieren können, geht in der Kreisklasse 2 Lichtenfels die Winterpause bereits eine Woche früher zu Ende. Dann wird es auch für die fünf Mannschaften aus dem Kreis Kronach wieder ernst.
Personell hat sich in dieser Spielklasse relativ wenig getan. Zu den wenigen Vereinen, die sich etwas verstärkt haben, gehört der ESV Lichtenfels, der erste Gegner des Spitzenreiters TSF Theisenort. Einen namhaften Zugang hat auch der FSV Ziegelerden mit Heimkehrer Dominik Schirmer (zuletzt FC Gehülz) vermeldet. Der wohl prominenteste Abgang ist Kevin Sari, der von Weidhausen zum VfR Johannisthal gewechselt ist, bei den "Adlern" aber in dieser Saison kaum gespielt hat.
Vier Punkte Vorsprung Mit vier Punkten Vorsprung hat der TSF Theisenort auf Platz 1 überwintert.
Die Turn- und Sportfreunde sind im Titelkampf guter Dinge, denn sie haben ein Spiel weniger ausgetragen als die Verfolger aus Schwürbitz und Marktgraitz. Außerdem sind einige Spieler wieder zur Mannschaft von Trainer Stephan Wild gestoßen, die im Herbst pausieren mussten. Aus dem aktuellen Kader hat kein Spieler den Verein verlassen. Für den TSF geht die Saison gegen den ESV Lichtenfels weiter.
Auf Platz 5 hat sich der FC Mitwitz II nach schwachem Start verbessert. Ob bei acht Punkten Rückstand auf Platz 2 die Relegation nochmals ein Thema ist? Wenn die Mitwitzer dort weiter machen, wo sie im Spätherbst aufgehört haben, ist das nicht auszuschließen. Erster Gegner ist am 9. März der TSV Staffelstein II.
Die weiteren drei Vereine aus dem Kreis Kronach sind in den Abstiegskampf verwickelt.
Die besten Chancen hat derzeit der ATSV Gehülz, der bei 21 Punkten zwei Zähler vor dem Relegationsplatz und drei Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz steht. Die Schützlinge von Spielertrainer Frank Berger müssen also hellwach sein. Um so wichtiger wäre gleich ein Heimsieg gegen den Mitkonkurrenten FC Baiersdorf.
Abgeschlagen liegen nach dem 19. Spieltag der FSV Ziegelerden und der SV Neuses am Tabellenende. Bei sieben beziehungsweise neun Punkten Rückstand zum Relegationsplatz würde wohl nur eine Siegesserie zum Wiederauftakt die Hoffnung auf den Klassenerhalt zurückbringen.
Die Weichen gestellt Die Ziegelerdener haben in der Winterpause bereits wichtige Weichen für die Zukunft gestellt - ungeachtet der Spielklasse.
Die Rückkehr von Dominik Schirmer (vom FC Gehülz), der zusammen mit Markus Apfel (FC Schney) den FSV verstärkt, soll der Truppe von Spielertrainer Christian Schramm einen zusätzlichen Schub verleihen. Erster Gegner am 9. März ist der SCW Obermain II.
Zwei Personalien gibt es beim SV Neuses zu vermelden, dem ebenfalls der zweite Abstieg in Folge droht. Der routinierte Trainer Werner Oßmann ist nicht zu beneiden, denn die Situation bei den "Flößern" ist und bleibt angespannt, zumal im Winter Thomas Winterstein (zum SV Nurn) den Verein verlassen hat. Kurzfristig können sie aber einen Zugang vermelden, nämlich Nico Nitsche, der aus Groß Garz (Sachsen-Anhalt) stammt und nach Neuses gezogen ist.
Die Aufgabe zum Auftakt beim FC Michelau ist nicht unlösbar. Ein Erfolg könnte nochmals für den dringend benötigten Rückenwind sorgen.