Mit Motivation ins Kirchweih-Spiel

1 Min
Beim SV Bosporus Coburg (unser Bild) und in Ebern setzte es für den TSV Weißenbrunn mit Florian Maurer (rechts) und Philipp Krauss zwei schmerzhafte Niederlagen. Die Aufgabe zur Kirchweih am Sonntag hat es erst recht in sich, denn dann ist der ambitionierte SV Merkendorf zu Gast. Foto: Archiv/Timo Geldner
Beim SV Bosporus Coburg (unser Bild) und in Ebern setzte es für den TSV Weißenbrunn mit Florian Maurer (rechts) und Philipp Krauss zwei schmerzhafte Niederlagen. Die Aufgabe zur Kirchweih am Sonntag hat es erst recht in sich, denn dann ist der ambitionierte SV Merkendorf zu Gast. Foto: Archiv/Timo Geldner

Der TSV Weißenbrunn trifft am Sonntag auf Titelaspirant SV Merkendorf. Der FC Mitwitz spielt schonam Samstag. Anstoß für beide Spiele der Bezirksliga Oberfranken Wast ist jeweils um 16 Uhr.

FC Mitwitz - TSV Meeder
Mit sehr viel Glück hat der FC Mitwitz in Lichtenfels einen Punkt entführt. Beim 1:1 lag Trainer Heinrich Föhrweiser zum zweiten Mal in Folge mit seinen Einwechslungen goldrichtig, denn da waren Lukas Riedel und Lukas Föhrweiser maßgeblich am Elfmeter beteiligt, den Stefan Böhmer kurz vor Schluss zum sehr schmeichelhaften Ausgleich verwandelte.
"Normalerweise hätten wir nicht punkten dürfen, denn wir waren in der zweiten Halbzeit klar unterlegen", gibt Föhrweiser zu. "Um so wichtiger wäre es, wenn wir jetzt nachlegen könnten." Am Samstag um 16 Uhr ist der TSV Meeder zu Gast, "den ich im Vorfeld deutlich höher eingeschätzt hatte", so der FC-Trainer. Ausgerechnet heute muss er beruflich bedingt auf drei wichtige Spieler (Johannes Müller, Matthias Dötschel und André Langguth) verzichten. Und Markus Angermüller ist nochmals gesperrt.
Mit dem erhofften Heimsieg hätten sich die Mitwitzer zunächst einmal fest in der oberen Tabellenhälfte etabliert.
FC Mitwitz: Winterstein/B. Ari - Totzauer, L. Wrzyciel, Engel, Chr. Müller, Hofmann, L. Föhrweiser, Fröba, J. Wrzyciel, Böhmer, D. Fischer, M. Föhrweiser, Riedel, Martin.

TSV Weißenbrunn - SV Merkendorf
Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge ist der TSV Weißenbrunn auf den letzten Platz zurückgefallen. Nicht zuletzt das deutliche 0:6 in Ebern hat gezeigt, dass es in der Bezirksliga schlicht und einfach nicht reicht, nur 20 Minuten guten Fußball zu spielen. "Wir haben unter der Woche die aktuelle Situation lange analysiert", sagt Spielertrainer Matthias Wich. "Wir wissen, dass wir 90 Minuten lang voll konzentriert sein müssen, wenn wir punkten wollen."
Ob dies nach drei Niederlagen in Folge am Sonntag um 16 Uhr gelingt? Wie so oft geht von einem Kirchweihspiel eine besondere Motivation aus, doch ist mit dem SV Merkendorf ausgerechnet einer der Titelanwärter zu Gast. Dieser liegt zwar "nur" auf Rang 4; das liegt aber vor allem daran, dass die drei Teams davor jeweils ein Spiel mehr ausgetragen haben. "Es wird natürlich sehr schwer, etwas mitzunehmen, aber wir werden uns auf jeden Fall ganz anders präsentieren als zuletzt", verspricht Matthias Wich, der wieder auf Simon Thümlein bauen kann. Fehlen wird dagegen Routinier Timo Wagner, der in der Abwehr schmerzlich vermisst wird.
TSV Weißenbrunn: Zänker/ Weise - Krauss, Bauer, Maurer, Wich, Schneider, Räther, Sünkel, Limmer, Mayr, C. Wagner, Thümlein, Heinlein, Stumpf, Schütz.