Die Schiedsrichter-Gruppe Kronach führt wieder einen Neulingskurs durch. Dieser beginnt am Sonntag, 9. Februar, um 9.30 Uhr in der Mensa des Kronacher Schulzentrums.
Die Zahlen, die der scheidende Obmann vorlegen kann, sind wahrlich nicht schlecht. "In unserer Gruppe sind im Moment 205 Schiedsrichter", sagt Andreas Müller. "Das sind immerhin sieben mehr als vor vier Jahren."
Trotzdem hatten er und sein Stellvertreter Harald Welsch zuletzt immer wieder Probleme, alle Spiele bei den Herren und im Nachwuchsbereich adäquat zu besetzen. Um dies auch in Zukunft gewährleisten zu können, findet demnächst wieder ein Neulingskurs statt.
Auftakt ist am 9. Februar um 9.30 Uhr in der Kronacher Mensa. Die weiteren Termine werden in Absprache mit den Beteiligten festgelegt. Anmeldungen nimmt Obmann Andreas Müller, der sein Amt noch kommissarisch bis zur außerordentlichen Hauptversammlung am 7. März ausübt, entgegen (Telefon 09260/562).
"Wir können jeden gebrauchen, ob Jung oder Alt", sagt der Funktionär aus Steinberg.
Er ist zuversichtlich, dass sich auch heuer wieder genügend Neulinge einfinden werden, denn Anfragen habe es schon einige gegeben. Mit dem Zuspruch in den vergangenen vier Jahren konnte er jedenfalls sehr zufrieden sein. Da wurden insgesamt 43 Neulinge an das Schiedsrichter-Wesen herangeführt. So viele hatten die benachbarten Gruppen in Coburg (37) und Lichtenfels (22) nicht zu bieten. Und alle - darauf ist Andreas Müller besonders stolz - sind nach wie vor aktiv.
Wenn die Nachfrage heuer ähnlich hoch ist, wird die Kronacher Gruppe nach bestandener Prüfung wohl erstmals größer sein als diejenige in Coburg, die momentan aus 207 Unparteiischen besteht. Mit deutlichem Abstand folgt die Gruppe Maintal-Rödengrund (Lichtenfels) auf Platz 3. Ihr gehören nur 121 Schiedsrichter an.
Auch die Mischung in Kronach stimmt.
Die beiden Jüngsten sind mit 13 Jahren Moritz Tremel (FC U/Oberrodach) und Philipp Büttner (SV Kehlbach). Senior der Gruppe ist der Windheimer David Martin (84).
Immer wieder stoßen auch ehemalige Spieler zur Gruppe, die nach Abschluss ihrer aktiven Zeit als Fußballer nun quasi die Seiten wechseln und ihre Erfahrungen als Unparteiische einbringen. Sie leisten ebenfalls einen erheblichen Beitrag dazu, dass auch im Jahr 2013 sämtliche Spiele besetzt werden konnten. Das war jedoch alles andere als einfach, denn seit der laufenden Saison müssen erstmals auch für alle Kreisliga-Spiele Gespanne eingeteilt werden.