Ein Weihnachtskonzert begeisterte die Zuhörer in der Rennsteighalle. Über 100 Sänger aus den Landkreisen Coburg, Kronach und Sonneberg traten auf.
In Zusammenarbeit mit der Sängervereinigung "Edelweiß" Windheim war es deren Dirigenten Markus Häßler gelungen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Sänger sowie Instrumentalisten zusammen auf die Bühne zu bringen und die Zuhörer zu erfreuen. Dabei kamen nicht nur klassische Weihnachtslieder zum Vortrag, sondern es wurden auch moderne Musik und Schlager intoniert und interpretiert.
Es hatten 15 Melodica- und 25 Akkordeonspieler in einem Orchester ihren ersten Auftritt. Die jüngsten Instrumentalisten sind erst sechs Jahre alt und proben gerade einmal seit vier Wochen im Orchester. Dennoch hatten sie keine Probleme, das bekannte "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Jingle Bells" gemeinsam zu intonieren. Auch den beiden Kinderchören, den "Rennsteigspatzen" (aus der Grund- und Mittelschule Windheim entstanden) und dem Kinderchor vom "Sängerkranz" Grub am Forst, war die Begeisterung anzusehen. Zudem präsentierten sich die mitwirkenden Chöre in harmonischer Höchstform. Es waren dies der Männerchor Sängervereinigung "Edelweiß" Windheim, die gemischten Chöre "Sängerkranz Grub am Forst", Gesangverein Steinach 1838 und das Vokalensemble "Viva Vocal".
Sowohl in Einzelvorträgen als auch im herausragend interpretierten gemeinsamen Finale konnten die Sängerinnen und Sänger begeistern. Mit jeweiliger Bildpräsentation im Hintergrund kamen große Emotionen und Gänsehautgefühl auf. Schon vor dem großen Finale brauste lauter Beifall für die Sängervereinigung "Edelweiß" Windheim auf, die mit den "Rennsteigspatzen" die Hits "Ich wollte nie erwachsen sein" und "We are the world" unter Klavierbegleitung von Florian Jungkunz vortrugen. Und als Einstimmung auf das große Finale wurden alle Chöre von den jungen Musikern (Akkordeon und Melodica) beim senegalesischen Volksliedes "Fatio" begleitet. Die Chöre und die Kinder sangen zudem unter Begleitung von Florian Jungkunz am Klavier und David Jendrezeyewski am Schlagzeug in Zulu-Sprache "Baba wethu" (Vater unser).
Den Glanzpunkt des Abends setzten alle Chöre gemeinsam mit dem amerikanischen Spiritual "Go down Moses" und dem "Traum von Jerusalem".
Zum Abschluss gab es "Stille Nacht" als Zugabe. "Dafür habe ich eigens für die Kinder, da alle noch nicht so lange Ihr Instrument lernen, eigene Stimmen geschrieben, dass sie mit musizieren können", erklärte danach Markus Häßler, der alle Mitwirkenden zu einer hervorragenden Leistung motiviert und ausgebildet hatte.