Riesiger Schwertransport für Hainer Windräder

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Die Polizei fuhr mit Blaulicht vorneweg. Foto: Friedwald Schedel
Die Polizei fuhr mit Blaulicht vorneweg.  Foto: Friedwald Schedel
Der Selbstfahrer erklomm den Berg zwischen Mainroth und Gärtenroth. Foto: Friedwald Schedel
Der Selbstfahrer erklomm den Berg zwischen Mainroth und Gärtenroth.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport rollte in Gärtenroth ein. Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport rollte in Gärtenroth ein.  Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu.  Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu.  Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu.  Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu.  Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu.  Foto: Friedwald Schedel
 
Zwischen Gärtenroth und dem Rainberg Foto: Friedwald Schedel
Zwischen Gärtenroth und dem Rainberg  Foto: Friedwald Schedel
 
An den "7 Fuhren" kam der Selbstfahrer trotz seiner 64 Reifen nicht weiter. Foto: Friedwald Schedel
An den "7 Fuhren" kam der Selbstfahrer trotz seiner 64 Reifen nicht weiter.  Foto: Friedwald Schedel
 
Das Zugfahrzeug musste vorgespannt werden. Foto: Friedwald Schedel
Das Zugfahrzeug musste vorgespannt werden. Foto: Friedwald Schedel
 
Abfahrt von den öffentlichen Straßen auf den Feldweg Foto: Friedwald Schedel
Abfahrt von den öffentlichen Straßen auf den Feldweg Foto: Friedwald Schedel
 
In Gärtenroth ging es eng zu. Foto: Friedwald Schedel
In Gärtenroth ging es eng zu.  Foto: Friedwald Schedel
 
Äste mussten von Bäumen an den "7 Fuhren" entfernt werden. Foto: Friedwald Schedel
Äste mussten von Bäumen an den "7 Fuhren" entfernt werden.  Foto: Friedwald Schedel
 
Äste mussten von Bäumen an den "7 Fuhren" entfernt werden. Foto: Friedwald Schedel
Äste mussten von Bäumen an den "7 Fuhren" entfernt werden.  Foto: Friedwald Schedel
 
Eines der Spannglieder für die Betontürme. Die dicken Stahltrossen werden von oben durch die Betontürme bis in den Keller gelassen. Foto: Friedwald Schedel
Eines der Spannglieder für die Betontürme. Die dicken Stahltrossen werden von oben durch die Betontürme bis in den Keller gelassen.  Foto: Friedwald Schedel
 
Erhard Pint steuert den Selbstfahrer. Foto: Friedwald Schedel
Erhard Pint steuert den Selbstfahrer.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Bodenplatte für Windrad Nummer fünf wird gegossen. Foto: Friedwald Schedel
Die Bodenplatte für Windrad Nummer fünf wird gegossen.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Hainer Windräder wachsen nicht in den Himmel. Die Spitze des 78 Meter hohen Betonturms verschwindet im Nebel. Foto: Friedwald Schedel
Die Hainer Windräder wachsen nicht in den Himmel. Die Spitze des 78 Meter hohen Betonturms verschwindet im Nebel.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport passiert Windrad Nummer 3. Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport passiert Windrad Nummer 3.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm gehoben. Foto: Friedwald Schedel
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm gehoben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm gehoben. Foto: Friedwald Schedel
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm gehoben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm von Windrad Nummer 1 gehoben. Foto: Friedwald Schedel
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm von Windrad Nummer 1 gehoben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm gehoben. Foto: Friedwald Schedel
Die Spannglieder werden von einem 320-Tonnen-Kran bis über den 78 Meter hohen Betonturm gehoben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Fahrradtransport an der Baustelle Foto: Friedwald Schedel
Fahrradtransport an der Baustelle Foto: Friedwald Schedel
 
Der Stahlturm an den "7 Fuhren" Foto: Friedwald Schedel
Der Stahlturm an den "7 Fuhren"  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Stahlturm an den "7 Fuhren" Foto: Friedwald Schedel
Der Stahlturm an den "7 Fuhren"  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Selbstfahrer hinterließ Reifenspuren auf dem Asphalt an der starken Steigung der "7 Fuhren". Foto: Friedwald Schedel
Der Selbstfahrer hinterließ Reifenspuren auf dem Asphalt an der starken Steigung der "7 Fuhren".  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport biegt von der öffentlichen Straße in den Feldweg ein. Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport biegt von der öffentlichen Straße in den Feldweg ein.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport auf der Straße Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport auf der Straße  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport auf der Straße Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport auf der Straße Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport auf der Straße Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport auf der Straße Foto: Friedwald Schedel
 
Vom Selbstfahrer wurde der Stahlturm auf die Lagerhölzer gehoben. Foto: Friedwald Schedel
Vom Selbstfahrer wurde der Stahlturm auf die Lagerhölzer gehoben.  Foto: Friedwald Schedel
 
An der Parkposition des Selbstfahrers. Auf dem Bild erkennt man, wie wendig der Selbstfahrer durch die lenkbaren Achsen ist. Foto: Friedwald Schedel
An der Parkposition des Selbstfahrers. Auf dem Bild erkennt man, wie wendig der Selbstfahrer durch die lenkbaren Achsen ist.  Foto: Friedwald Schedel
 
Selbstfahrer-Lenker Erhard Pint lässt das Gerät wegrollen, nachdem zwei Autokräne das fast 50 Tonnen schwere Stahlrohr angehoben haben. Foto: Friedwald Schedel
Selbstfahrer-Lenker Erhard Pint lässt das Gerät wegrollen, nachdem zwei Autokräne das fast 50 Tonnen schwere Stahlrohr angehoben haben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Selbstfahrer-Lenker Erhard Pint lässt das Gerät wegrollen, nachdem zwei Autokräne das fast 50 Tonnen schwere Stahlrohr angehoben haben. Foto: Friedwald Schedel
Selbstfahrer-Lenker Erhard Pint lässt das Gerät wegrollen, nachdem zwei Autokräne das fast 50 Tonnen schwere Stahlrohr angehoben haben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Spannglieder für Windrad 1 Foto: Friedwald Schedel
Die Spannglieder für Windrad 1  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Schalungsteile für das Fundament von Windrad Nummer 5 Foto: Friedwald Schedel
Die Schalungsteile für das Fundament von Windrad Nummer 5  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Armierung des Fundaments von Windrad 5 Foto: Friedwald Schedel
Die Armierung des Fundaments von Windrad 5  Foto: Friedwald Schedel
 
Bei Windrad 5 wurde für die Kranstellflächen viel aufgeschüttet. Foto: Friedwald Schedel
Bei Windrad 5 wurde für die Kranstellflächen viel aufgeschüttet. Foto: Friedwald Schedel
 
Die Schalungsteile für das Fundament von Windrad Nummer 5 Foto: Friedwald Schedel
Die Schalungsteile für das Fundament von Windrad Nummer 5  Foto: Friedwald Schedel
 
Stau auf der Waldautobahn Foto: Friedwald Schedel
Stau auf der Waldautobahn  Foto: Friedwald Schedel
 
Blick von Gärtenroth zum Zwischenlager für die Betonschalen von Windrad 5 Foto: Friedwald Schedel
Blick von Gärtenroth zum Zwischenlager für die Betonschalen von Windrad 5  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Schwertransport zwängt sich durch den Wald. Da sieht man, warum eine so breite Schneise geschlagen werden musste. Foto: Friedwald Schedel
Der Schwertransport zwängt sich durch den Wald. Da sieht man, warum eine so breite Schneise geschlagen werden musste.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Spannglieder für Windrad 1 Foto: Friedwald Schedel
Die Spannglieder für Windrad 1 Foto: Friedwald Schedel
 
Die Betonfertigteile für Windrad 5 lagern am Fuße des Rainbergs. Foto: Friedwald Schedel
Die Betonfertigteile für Windrad 5 lagern am Fuße des Rainbergs. Foto: Friedwald Schedel
 
Die Betonfertigteile für Windrad 5 lagern am Fuße des Rainbergs. Foto: Friedwald Schedel
Die Betonfertigteile für Windrad 5 lagern am Fuße des Rainbergs. Foto: Friedwald Schedel
 
Die Armierung für Windrad 5 Foto: Friedwald Schedel
Die Armierung für Windrad 5 Foto: Friedwald Schedel
 
Die Bodenplatte von Windrad 5 wird betoniert. Foto: Friedwald Schedel
Die Bodenplatte von Windrad 5 wird betoniert. Foto: Friedwald Schedel
 

Das erste von mehr als zwei Dutzend überlangen Teilen für die Windräder bei Hain wurde angeliefert. Dabei ging es in Gärtenroth sehr eng zu.

Die Bürger aus Gärtenroth warteten am Montagvormittag schon ungeduldig. Würde das Ungetüm durch die schmalen Straßen passen? Es passte - mit viel Fingerspitzengefühl des Lenkers eines ganz besonderen Fahrzeugs. Da sitzt keiner drin, die Fahrer laufen nebenher und steuern es mit einem Kasten ähnlich dem, mit dem man auch Modellautos rollen lässt.

Nur dass das "Modellauto" am Montag 23 Tonnen schwer war und dazu noch eine gigantische Stahlröhre mit fast 50 Tonnen huckepack trug. Es war die Premierenfahrt zwischen dem Windpark-Umladeplatz in Mainroth und dem Rainberg bei Küps. Ab Dienstag sind jeweils zwei Fahrten vorgesehen. Start ist um 8 Uhr und 14.30 Uhr. Mit einem so genannten "Selbstfahrer" werden die überlangen und dicken Brocken für die fünf Windräder von Mainroth zum Rainberg gebracht.
Dabei müssen die beiden Fahrer die gesamte Strecke nebenher laufen, einer vorne, der seinen Kollegen per Sprechfunk einweist, der andere mit dem Steuergerät hinten. Zu Tal gebracht werden sie mit einem Auto. Ihr Selbstfahrer wird vom 620 PS starken und mit Stahlklötzen als Ballast beladenen Zugfahrzeug zum Ausgangspunkt zurückgebracht.


Vorspann an den "7 Fuhren"

Mit dem Ablauf am Montag war Projektleiter Sebastian Sehl sehr zufrieden. Bei der Premiere hatte man die schmalere und leichtere der beiden Stahlröhren für das Windrad 2 geladen. Am Dienstag kommt das wesentlich schwerere und dickere Rohr dran, das direkt auf den bisherigen und 78 Meter hohen Betonturm montiert wird. Am Dienstag weiß Sebastian Kehl auch, dass der Selbstfahrer - trotz seiner acht angetriebenen Achsen und 64 Reifen - bei den "7 Fuhren" eine Vorspann braucht. Am Montag blieb der Selbstfahrer an einer feuchten Schotterstelle hängen und benötigte sein Zugfahrzeug vorneweg. Trotzdem radierten die 64 Reifen an der mit mehr als 16 Prozent größten Steigung auf dem Asphalt. Wenn das so weitergeht, hat der Asphalt bald einen Gummibelag und der Selbstfahrer braucht 64 neue Reifen. Der Einweiser Markus Jorg eid und der Bediener Erhard Pint sind gut trainiert, denn sie laufen öfters neben ihrem Selbstfahrer her. Beim Transport der Rotorblätter kann eine Adapterplatte angebaut werden. Dann können sie aufsitzen.

An den steilen Stellen schafft der Selbstfahrer - trotz seiner 238 PS und 16 Gänge - nur ein km/h. Auf ebenen Strecken ist er etwa zehn Stundenkilometer schnell. Das packen die beiden Fahrer locker.

Ein ständiger Begleiter dieser Schwertransporte ist die Polizei. Vier Beamte mit vier Streifenwagen sicherten die gesamte Strecke auf öffentlichen Straßen ab, standen selbst an Feldwegeinfahrten, damit kein Fahrzeug dem überbreiten Transport in die Quere kommen konnte. Der Selbstfahrer brauchte die gesamte Straßenbreite, besonders in den Kurven.