Riesenkran an der Südbrücke in Kronach

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Der 500-Tonnen-Kran ist an der Südbrücke aufgebaut, um die alte Bahnbrücke demontieren zu können. Foto: Friedwald Schedel
Der 500-Tonnen-Kran ist an der Südbrücke aufgebaut, um die alte Bahnbrücke demontieren zu können.  Foto: Friedwald Schedel
Einer der letzten Züge, die unter der alten Brücke durchfahren, nähert sich. Die zu sägenden Segmente sind farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
Einer der letzten Züge, die unter der alten Brücke durchfahren, nähert sich. Die zu sägenden Segmente sind farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
 
Der 500-Tonnen-Kran steht bereit, um die Teile der Gewölbebrücke herausheben zu können. Abgestützt hat er sich auf die extra für seinen Einsatz betonierten Fundamente. Foto: Friedwald Schedel
Der 500-Tonnen-Kran steht bereit, um die Teile der Gewölbebrücke herausheben zu können. Abgestützt hat er sich auf die extra für seinen Einsatz betonierten Fundamente. Foto: Friedwald Schedel
 
Blick auf die Baustelle an der Südbrücke Foto: Friedwald Schedel
Blick auf die Baustelle an der Südbrücke  Foto: Friedwald Schedel
 
Blick auf die Baustelle an der Südbrücke Foto: Friedwald Schedel
Blick auf die Baustelle an der Südbrücke  Foto: Friedwald Schedel
 
Blick auf die Baustelle an der Südbrücke Foto: Friedwald Schedel
Blick auf die Baustelle an der Südbrücke  Foto: Friedwald Schedel
 
Riesenbagger stehen für den Abbruch der Brücke bereit. Foto: Friedwald Schedel
Riesenbagger stehen für den Abbruch der Brücke bereit.  Foto: Friedwald Schedel
 
Weil ein 100-Tonnen-Kran an der Bundesstraße aufgebaut ist, muss eine Fahrspur gesperrt werden. Foto: Friedwald Schedel
Weil ein 100-Tonnen-Kran an der Bundesstraße aufgebaut ist, muss eine Fahrspur gesperrt werden.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Schnittführung ist farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
Die Schnittführung ist farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
 
Die Zufahrt zum Kreisel Südbrücke ist noch für einige Tage gesperrt. Foto: Friedwald Schedel
Die Zufahrt zum Kreisel Südbrücke ist noch für einige Tage gesperrt.  Foto: Friedwald Schedel
 
Auch dieser rumänische Lasterfahrer ignorierte die Sperrschilder in Gundelsdorf, an der Nordbrücke und bei der Abfahrt nach Ziegelerden... Foto: Friedwald Schedel
Auch dieser rumänische Lasterfahrer ignorierte die Sperrschilder in Gundelsdorf, an der Nordbrücke und bei der Abfahrt nach Ziegelerden...  Foto: Friedwald Schedel
 
... deshalb musste er auf dem Tankstellengelände wenden. Foto: Friedwald Schedel
... deshalb musste er auf dem Tankstellengelände wenden. Foto: Friedwald Schedel
 
Riesige Kneifzange für den Betonabbruch Foto: Friedwald Schedel
Riesige Kneifzange für den Betonabbruch Foto: Friedwald Schedel
 
Der 500-Tonnen-Kran wartet auf seinen Einsatz. Foto: Friedwald Schedel
Der 500-Tonnen-Kran wartet auf seinen Einsatz. Foto: Friedwald Schedel
 
Die herauszusägenden Betonteile sind farblich markiert. Mit einer Stahlschiene wurden die Bohranker gesichert. Foto: Friedwald Schedel
Die herauszusägenden Betonteile sind farblich markiert. Mit einer Stahlschiene wurden die Bohranker gesichert.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der 100-Tonnen-Kran lädt die Lastenverteiler für die Pratzen ab. Foto: Friedwald Schedel
Der 100-Tonnen-Kran lädt die Lastenverteiler für die Pratzen ab.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der 100-Tonnen-Kran lädt die Lastenverteiler für die Pratzen ab. Foto: Friedwald Schedel
Der 100-Tonnen-Kran lädt die Lastenverteiler für die Pratzen ab.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Zwischenlagerplatz bei Johannisthal ist mit einer Schranke gesichert, damit keine Laster dort parken und die Abladearbeiten behindern können. Foto: Friedwald Schedel
Der Zwischenlagerplatz bei Johannisthal ist mit einer Schranke gesichert, damit keine Laster dort parken und die Abladearbeiten behindern können.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Zwischenlagerplatz bei Johannisthal ist mit einer Schranke gesichert, damit keine Laster dort parken und die Abladearbeiten behindern können. Foto: Friedwald Schedel
Der Zwischenlagerplatz bei Johannisthal ist mit einer Schranke gesichert, damit keine Laster dort parken und die Abladearbeiten behindern können.  Foto: Friedwald Schedel
 
Bei Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die Betonteile von den Tiefladern zu heben. Foto: Friedwald Schedel
Bei Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die Betonteile von den Tiefladern zu heben. Foto: Friedwald Schedel
 
Bei Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die Betonteile von den Tiefladern zu heben. Foto: Friedwald Schedel
Bei Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die Betonteile von den Tiefladern zu heben. Foto: Friedwald Schedel
 
Bei Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die Betonteile von den Tiefladern zu heben. Foto: Friedwald Schedel
Bei Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die Betonteile von den Tiefladern zu heben. Foto: Friedwald Schedel
 
Die Lastverteiler für die Pratzen des 100-Tonnen-Krans werden platziert. Foto: Friedwald Schedel
Die Lastverteiler für die Pratzen des 100-Tonnen-Krans werden platziert. Foto: Friedwald Schedel
 
Ein Servicezug der Bahn fährt unter der alten Bogenbrücke durch. Foto: Friedwald Schedel
Ein Servicezug der Bahn fährt unter der alten Bogenbrücke durch.  Foto: Friedwald Schedel
 
Einer der letzten Züge, die unter der alten Brücke durchfahren, nähert sich. Die zu sägenden Segmente sind farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
Einer der letzten Züge, die unter der alten Brücke durchfahren, nähert sich. Die zu sägenden Segmente sind farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
 
Mit diesen Balken werden die Gleise abgedeckt. Foto: Friedwald Schedel
Mit diesen Balken werden die Gleise abgedeckt.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die zu sägenden Segmente sind farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
Die zu sägenden Segmente sind farblich gekennzeichnet. Foto: Friedwald Schedel
 

Der Abriss der alten Bogenbrücke in der Nacht zum Samstag erfordert einen gigantischen Maschineneinsatz an der Kronacher Südbrücke.

Ein gigantisches Aufgebot an großen Arbeitsgeräten steht an der Südbrücke in Kronach. Ein 500-Tonnen-Kran und ein 100-Tonnen-Kran kamen samt Begleittross und sind aufgebaut. Dazu noch schwere Abbruchbagger mit Greifzangen und Specht-Meißeln. In Johannisthal steht ein 220-Tonnen-Kran, um die schweren Betonteile der alten Bogenbrücke von den Tiefladern wieder abladen zu können.

Alle warten am Freitagnachmittag auf den nächtlichen Einsatz, wenn die alte Gewölbebrücke zersägt wird, der Riesenkran die bis zu 64 Tonnen schweren Einzelteile heraushebt.

Der Verkehr der Bundesstraße 85 zwischen Süd- und Nordbrücke ist umgeleitet, aber immer wieder fahren Laster in die Falle ohne gute Wendemöglichkeit, weil sie die gut lesbaren Sperrschilder missachtet haben.
Auch der Fahrer eines rumänischen Lastzugs hat alle Sperrschilder missachtet und schaut verdutzt aus dem Führerhaus, als er bei der Südbrücke vor der Absperrung steht. Da muss er dann umständlich auf dem Tankstellengelände rangieren, um wieder gen Norden fahren zu können.

Der 500-Tonnen-Kran an sich ist schon ein Männerspielzeug der besonderen Art: 96 Tonnen Eigengewicht, 20 Meter lang, drei Meter breit, vier Meter hoch. Er hat fünf Tieflader und ein Begleitfahrzeug im Tross, die Polizei ausgenommen, denn die muss immer beim Transport des Krans wegen dessen Überbreite mit dabei sein. 160 Tonnen Ballast wurden ihm aufgesattelt, damit er die bis zu 64 Tonnen schweren Betonteile heben kann. Sobald das letzte Betonstück weg ist, muss der Kran sofort wieder abgebaut werden, damit die Bagger den restlichen Beton wegbrechen können. Der 500-Tonnen-Kran samt Tross fährt dann - unter Polizeibegleitung zum Schützenplatz, wo er bis Dienstag abgestellt wird. Dann geht's auf zum nächsten Einsatz: über Teuschnitz nach Lauenstein, wo eine Brücke einzuheben ist.

Da wirkt der kleine Bruder auf der anderen Seite fast wie ein Spielzeug. Der 100-Tonnen-Kran steht neben der Südbrücke auf der Bundesstraße. Dafür wurden die Fahrspuren verschoben. Die vom Kreisel in Richtung Wachtersmühle Fahrenden haben nur noch eine Fahrspur, der Gegenverkehr wurde auf die sonst übliche zweite Fahrspur umgeleitet, damit der Kran seine Pratzen aufstellen kann. Dieser Kran hebt den Schutzvorhang, die Schutzeinrichtungen für das Gleisbett, runter zur Brücke. Er bleibt auch bis Sonntag stehen und ist im Dreischichtbetrieb mit Kranführern besetzt.

Ein 220-Tonnen-Kran steht in Johannisthal, wo die großen Betonbrocken zwischengelagert werden. Die kleinere Ausführung ist möglich, weil der Ausleger nicht so weit ausgefahren werden muss wie in Kronach. Der Tieflader mit dem schwersten Betonteil (64 Tonnen) fährt direkt neben den Kran in Johannisthal hin, der Kran hebt den Betonbrocken hoch, der Tieflader fährt weg und der Kran setzt das Betonteil ab. Die leichteren Teile werden weiter entfernt vom Kran abgesetzt.