Public Viewing in Kronach: Nächtliche Freudentänze

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Maximales Spannungslevel: Während manche Zuschauer während des Elfmeterschießens den Blick gar nicht mehr auf die Großbildleinwand richten wollten, wussten Andere nach dem entscheidenden Treffer von Jonas Hector gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen. Foto: Michael Wunder
Maximales Spannungslevel: Während manche Zuschauer während des Elfmeterschießens den Blick gar nicht mehr auf die Großbildleinwand richten wollten, wussten Andere nach dem entscheidenden Treffer von Jonas Hector gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen. Foto: Michael Wunder
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Erstmals bei bei einem großen Turnier gelang der Nationalmannschaft ein Sieg gegen Angstgegner Italien.

So viel Jubel gab es beim Public Viewing in der Kühnlenzpassagenoch wohl noch nie: Mit Freudentänzen wurde am Samstag der Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Italien kurz vor Mitternacht ausgiebig gefeiert. Freudige Gesänge waren indes schon eher zu hören, als das Team von Bundestrainer Joachim Löw nach einer Druckphase in der zweiten Halbzeit durch Mesut Özil verdient in Führung gingen Als dann wenige Minuten später Mario Gomez das zweite Tor auf der "Hacke" hatte, waren fast alle fest davon überzeugt diesmal die "unschlagbaren" Italiener in die Knie zu bezwingen.


Hohes Spannungslevel

Einen förmlichen Knick bekam die Stimmung, als der Unparteiische nach dem Handspiel von Jerome Boateng auf den Elfmeterpunkt zeigte. Berechtigterweise, wie sich zum Entsetzen der Zuschauer feststellte. So gelang es den Italienern, wie aus dem Nichts auszugleichen.


Das Mitfiebern in der Verlängerung, als die deutsche Mannschaft immer wieder versuchte, die Entscheidung zu finden, setzte sich schließlich im Elfmeterschießen fort. Ein ums andere Mal sprangen die Fans von ihren Plätzen. Klar: Die Treffer wurden ebenso frenetisch bejubelt wie die Fehlschüsse der "Squadra Azzurra". Dreimal musste das DFB-Team nachziehen, ehe schließlich Jonas Hector nach den Siegtreffer erzielte - ein höhreres Spannungslevel hätte wohl nicht mehr erreicht werden können. Die aufgebaute Anspannung entlud sich schließlich in den ausgelassenen Freudentänzen.

Moderator Martin Panzer hatte das Elfmeterschießen souverän kommentiert. Einer der wenigen Pessimisten in der Kühnlenzpassage war zur Halbzeit Franz Bauer. "Ich hoffe mal, dass geht heute gut aus. Ich habe aber kein gutes Gefühl und hoffe, dass ich mich täusche", sagte der Vorsitzende des FC Kronach. Die Italiener waren bereits vor dem Turnier seine Favoriten. Der Kronacher Zahnarzt Hajo Barnickel, selbst langjähriger Spieler des FC Kronach in der Bayernliga, sprach in der Halbzeit der Verlängerung von einem von der Taktik geprägten Spiel, dem viel Trubel vorausgegangen sei. "Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe bei ausgeglichenen Spielanteilen", so Barnickel.


Eingetretene Prophezeiung

Den Ausgleich bezeichnete er als ärgerlich, zumal Italien in der zweiten Halbzeit kaum eine Chance zum Torerfolg hatte. "Es wird auch in der zweiten Hälfte der Verlängerung nicht mehr viel passieren", prophezeite er. "Das Elfmeterschießen ist dann sowieso mehr eine Art Glücksspiel." Am Donnerstag geht es mit der Übertragung des Halbfinals weiter.