Berufsfachschüler begeisterten ihr Publikum mit präzisem Spiel und mitreißenden Melodien.
"Power of Percussion" hieß es am Freitag bei einem Konzert in der Leßbachtalhalle. Schüler der Berufsfachschule für Musik Oberfranken und das Duo "toc²" beindruckten mit Virtuosität und Spielfreude.
Mit Händen oder mit Schlegeln entlockten sie den Instrumenten wunderbare Klänge. Dabei war auch fürs Auge etwas geboten.
Die jungen Künstler präsentierten vom Slawischen Tanz über Folklore-Kompositionen bis hin zu Ragtime und dem "Tequilla Sunrise" ein abwechslungsreiches Programm. Neben den Drums und kleinen Trommeln beeindruckten vor allem die Großinstrumente wie Marimba, Vibraphon oder Xylophon durch ihre weichen Klangfarben.
Stolzer Schuileiter Fast alle Künstler hat Musiklehrer Günther Peppel augebildet und schon manchen seiner Schüler an der Berufsfachschule für Musik zum Meister gemacht.
Schulleiter Andreas Wolf zeigte sich stolz auf die Leistung der Nachwuchskünstler.
Einer der Meisterschüler ist Dominic Herrmann. Der Sohn des Weißenbrunner Bürgermeisters ist in Hummendorf aufgewachsen. Auch wenn er nur noch selten zu Hause ist, kommt er jedoch immer wieder gerne zu einen Konzert in die Leßbachtalhalle. Aber auch diesmal war er wieder nur auf der Durchreise, denn am Samstag hat er schon wieder ein Engagement bei seinem Hauptarbeitgeber, dem Opernhaus in Zürich, wo er Solo-Schlagzeuger ist.
Dominic Herrmann hat sein Musikstudium bei Professor Peter Sadlo an der Hochschule für Musik und Theater München, im Sommer 2009 mit dem künstlerischen Diplom im Hauptfach Pauke/Schlagzeug sehr erfolgreich abgeschlossen.
Martina Balz absolvierte ihr Schlagzeugstudium an den Musikhochschulen Basel und Luzern und schloss ihr Lehrdiplom mit Auszeichnung ab.
2002 erhielt Martina Balz den Förderpreis des Kantons Baselland und nahm erfolgreich bei Wettbewerben teil, so zuletzt als Gewinnerin des 36. Kiwanis Musikpreises 2011 in Zürich. Wer solch ein Konzert versäumte, sollte dies bei nächster Gelegenheit wahrnehmen, denn Dominic Herrmann sagte bereits wieder zu, allerdings ohne jetzt schon einen festen Termin nennen zu können.
